Emerald City (NBC-Serie)

Die NBC Serie Emerald City startete dieses Wochenende und erzählt die Geschichte des Zauberers von Oz. Bis gerade dachte ich noch, dass Alice im Wunderland eigentlich die selbe Geschichte ist. Gut, dass ich diese Behauptung recherchieren wollte…

Daran merkt man aber auch, dass ich beide Geschichten nicht wirklich kenne. Ich denke, dass ich von beiden schon mal das eine oder andere gelesen und/oder gesehen habe. Meistens waren das aber wohl Kinderfilme und irgendwie habe ich damals nicht wirklich auf die Gesamtgeschichte geachtet – oder mich haben sie einfach nur gelangweilt, dass ich mich jetzt nicht mehr erinnern kann.

Somit kann ich also auch nicht sagen, wie nah die Doppelfolge zum Auftakt im Vergleich zum Buch war. Es wurden aber mal wieder eine Menge hochkarätiger Schauspieler verpflichtet (Vincent D’Onofrio!) und auch die ganzen Special Effects und Visual Effects sahen sehr hochwertig aus. Das stand keinem Hollywood-Spielfilm nach.

Die Geschichte selbst wurde bislang auch ganz gut beschrieben, auch wenn ich ja sehr verwundert bin, wie wenig sich Dorothy fragt, was da eigentlich vor sich geht. Sie möchte einfach nur nach Hause. Als ob alles, was um sie herum passiert, irgendwo in der entfernten Nachbarschaft wäre. Nun gut.

Es wurden jedenfalls die Bühne bereitet für ein paar interessante Erzählstränge. Ich hoffe nur, dass die Serie möglichst bald einen roten Faden vorgibt, worum es denn jetzt eigentlich geht. Nur Gut gegen Böse ist ja auf die Dauer auch langweilig – zumal im Moment noch nicht so ganz klar ist, ob/warum Dorothy wohl ein Übel in dieser Welt darstellt.

Vielleicht habe ich aber auch die Hinweise im Piloten falsch verstanden. So oder so würde ich mal behaupten, dass ich nicht gespoilert habe.

Hier der Trailer, der etwas mehr enthält als das, was im Piloten vorkommt:

The Young Pope (HBO-Serie)

Die HBO-Serie The Young Pope ist ziemlich unterhaltsam – auch für Nicht-Christen. In den ersten paar Folgen kam es mir so vor, als ob die ersten paar Monate der Trump-Präsidentschaft vorfilmt wurden: überall grundlos anecken und Machtspielchen ausleben.

Im weiteren Verlauf der Serie gewinnt aber nicht nur der Papst (gespielt von Jude Law) an Tiefe, irgendwie wird die ganze Serie besser. Auch wenn man – also besser gesagt: ich – nicht so genau sagen kann, was die Aussage hinter der Serie ist. Kritik an der Kirche? Kritik an Religion ingesamt? Kritik  an einzelnen Positionen der Kirche?

Ich glaube, es geht einfach nur um die Geschichte dieses jungen Papstes. Was man daraus dann für sich selbst mitnimmt, ist jedem selbst überlassen.

Mittagsspaziergang und Sherlock

Hier liegt mehr Raureif als Schnee, so richtiger weißer Niederschlag soll erst diese Woche folgen. Aber sehr sonnig ist es heute – und dazu ordentlich kalt. Also die Mittagspause für einen kleinen Spaziergang und Pokémon-Fangen genutzt. Ja, das spiele ich immer noch. Warum auch nicht, wenn ich mich ja draußen eh schon bewege. In ganz Påryd gibt es nur zwei Pokestops, so dass man da eh froh sein muss, dran vorbei zu kommen um Zeugs einzusammeln.

Die Kombination aus Kälte, Sonne und Bewegung hat dann auf jeden Fall auch dafür gesorgt, dass ich deutlich wacher wurde. Die freien Tage zwischen Weihnachten und Neujahr, sowie Silvester haben nicht dafür gesorgt, dass meine sonstige Aufstehzeit von 6:00 Uhr auch nur halbwegs noch in meiner inneren Uhr als Weckzeit gespeichert war.

Die erste Folge der vierten Staffel von Sherlock lockte aber, weshalb ich dann gegen 6:30 Uhr meine müden Knochen aus dem Bett oben auf die Couch nach unten verfrachtet habe – nebst kurzem Abstecher um das Frühstück mit frischem Latte Macchiato zuzubereiten.

Über den Inhalt der Folge werde ich nichts verraten, nur dass ich die nächsten beiden Montage um die Uhrzeit wieder vor dem Fernseher auf der Couch sitzen werde – dann aber hoffentlich wacher.

The Accountant & Secrets and Lies

Gestern und heute waren ziemlich laue Tage für Filme und Serien. Auf der einen Seite habe ich mit den gutbesetzten The Accountant angesehen, der aber eher langweilig und sehr hakelig war. Vielleicht wäre hier eine Miniserie (6 Folgen, wie in UK üblich) wären vielleicht angemessen gewesen. So hätten die Figuren ein bisschen mehr Zeit gehabt sich selbst zu entwickeln. Und das, obwohl der Film selbst zwei Stunden lang war.

Bei Amazon Prime habe ich in Secrets and Lies reingeschaut, aber die Serie war ziemlich langweilig. Nach drei Folgen habe ich aus Neugierde noch die letzte Folge angeschaut. Hahnebüchen…

Dabei habe ich festgestellt, dass ich Juliette Lewis wieder einmal total schlecht und als einen Grund empfand, eine Serie nicht aushalten zu können. Und wenn ich Ryan Phillippe – der auch in der neuen Serie Shooter den Hauptdarsteller mimt – noch einmal Rennen sehe… Es ist wirklich unglaublich, dass er immer und überall rennen muss und es dabei nicht mal vernünftig kann – vor lauter Kraft.

Immerhin habe ich den heutigen Sonnenschein zu einem schönen Spaziergang in der winterlichen Kälte genossen. Ganz ohne Bildschirm – ach, ne. Pokémon Go habe ich dabei ja doch auch noch angehabt…

Fernsehgeschichte

Wie hat es das Fernsehen eigentlich geschafft, so eine Stellung in der Gesellschaft einzunehmen? Statussymbol? Die Inhalte? Gesellschaftliches Erlebnis?

Ich kann mich zwar noch an die Zeit erinnern, als Fernsehgeräte keine Fernbedienungen hatten und es auch nur drei Programme gab. Aber selbst dann war es eigentlich schon ziemlich normal, dass abends erst um 20:00 Uhr die Tagesschau geguckt wurde und danach halt das, was dann noch so kam.

Wie war das aber noch vor der Zeit? Wie fing das alles an? Ist der Fernseher einfach eine Fortsetzung des Radios? Bzw. eine bessere Version der selben Art von Unterhaltung? Und deshalb geschah die Umstellung auch eher schleichend?

Ich stelle mir halt manchmal vor, wie die Welt wohl aussehen würde, wenn das Fernsehen nicht in der Form „erfunden“ worden wäre. Was würden die Leute dann machen, statt in die Röhre (auch so ein alter Begriff) zu gucken? Und wie würden sie sich informieren? Hätte sich das Internet anders entwickelt? YouTube und Videos im Netz sind ja auch erst recht jung und dominieren das Netz ja inzwischen doch ziemlich.

Sind Menschen einfach so fasziniert von Bewegtbildern, dass kein Weg an der Erfindung des Fernsehens vorbei ging? Was bedeutet das dann aber für die Zukunft? Werden Filme, Serien, Vlogs, etc. weiterhin Innovationstreiber sein, um die herum sich alles andere entwickelt?

Ich habe leider keine Antworten auf die Fragen, fände es aber spannend, Geschichten zu lesen, die in einer Welt ohne Fernsehen spielen.