I like – not so much right now

Facebook -

Eigentlich klingt die Idee des Like Button PlugIns wie der feuchte Traum eines jeden Social Media Experten: User kommen auf eine Seite mit Like Button und drücken auf Gefällt mir. Automatisch erscheint das dann auch auf dem Facebook-Profil des Seitenbesuchers und der gesamte Traffic von Facebook kommt rüber zur so empfohlenen Website.

So weit der feuchte Traum. In Wirklichkeit ist das natürlich nicht ganz so, da die meisten Facebook-User ja gar nicht so unheimlich viele Freunde haben (schämt euch!) und somit hier auf den berühmten Long Tail geschielt wird.

Trotzdem musste ich das ganze aber erst einmal ausprobieren. Die Idee ist eben so einfach wie überzeugend und quasi genau auf die Spieleseiten von PS3Heroes zugeschitten: ps3heroes.com/game/mag

Also noch schnell zwei Meta-Tags für Facebook in die Seite eingebaut, damit ein vernünftiger Seitentitel (og:title) und ein Bildchen (og:image) auf der Facebook-Wall für bessere Click-Through-Raten sorgt.
Wie man dem obigen Screenshot entnehmen kann, funktionierte das auch – wer will wegen des fehlenden Bildchens denn schon kleinlich sein?

Damit war der Spieltrieb erst einmal geweckt, auch wenn es noch eine ganze Weile dauerte, bis dieses gelike auch auf der Spieleseite auftauchte, ganz zu schweigen von meinem eigenen Facebook-Profil.
Trotzdem noch schnell weitere Metadaten hinzugefügt (og:url und og:site_name) und dann etwas ganz verwegenes getan: einfach mal die gefällt mir-Einträge wieder von meinem Facbook-Profil entfernt um zu sehen, ob diese dann auch auf der Spieleseite wegfallen.

Die kurze Antwort: ja! Die lange ist etwas komplizierter, weil seitdem irgendwie nix mehr klappt, das aber auch daran liegen kann, dass die Kombination aus Metadaten, Seiten-URL und URL in dem Quellcode für den i-Like Button nicht zueinander passen.

Das ist nämlich zur Zeit das große Manko an dem tollen, neuen Button: man weiß nicht, ob er funktioniert, was technisch genau abläuft und was man genau beachten muss. PS3Heroes.com ist z.B. zweisprachig und entsprechend sind die URLs für die Spieleseiten unterschiedlich, genauso wie manche Spieletitel.

Also mal versucht den Beispiel-Button von der PlugIn-Seite einfach mal auf PS3Heroes.com einzubinden und siehe da: jede Menge Leute, die diese Seite liken. Na, prima! Kann man jetzt arglose gefällt mir-Klicker dazu verleiten Seiten gut zu finden, die sie nie gesehen haben? Die Antwort dieser Frage muss ich schuldig bleiben, da ich nicht weiß, warum mein like nicht ankommt – andere kommen ja auch nicht mehr an.

Ich gebe Facebook jetzt noch bis zum Wochenende, diese Kinderkrankheiten zu beseitigen, sonst fliegt der hässliche IFrame wieder runter. Andernfalls bekommt er 60 Tage Zeit zu zeigen, wie viel Traffic er tatsächlich einbringt.

Andererseits bin ich ja eher für den mündigen Internetbenutzer, der es auch mal schafft eine URL zu kopieren und dann bei Facebook in eine Statusnachricht unterzubringen. Wie viel wird ein I like wohl noch Wert sein, wenn einem das überall rechts und links um die Ohren gehauen wird?

Nachtrag: Ich hatte og:type auf game gesetzt, so wie es hier auch von Facebook beschrieben wird. Dann funktioniert der like-Button jedoch nicht. So, wo kann ich den Bug jetzt reporten?

Farbfotos aus dem New York der Nachkriegszeit

Großartige Fotos aus der Charles W. Cushman Photograph Collection .

Schwer vorzustellen, dass wir in 50 Jahren auf Fotos von heute schauen und genauso fasziniert sind. Das liegt wohl daran, dass wir inzwischen daran gewöhnt sind, von allem und jedem Zeitpunkt Fotos vorfinden zu können. Ich warte mal ab…

NY 1941

NY 1941

NY 1960

[nr_place address=“New York City, New York, USA“]

New York – Tag 9

125th Street / Broadway

Goose at the Riverside Park

Sailors and Soldiers Monument

Mehr Photos…

Gestern stand mal wieder ein langer Spaziergang auf dem Programm. Diesmal den Riverside Park auf Höhe der 125th Street angefangen runter bis etwa zur 34th Street. Auch wenn zwischendurch ein paar Baustellen den Weg versperrten, ist man zumindest auf dieser Seite dem Ziel sehr Nahe, Manhattan einmal mit dem Fahrrad oder zu Fuß umrunden zu können.

Den Besuch beim Tick-Tock Diner konnte ich dann gestern auch von meiner ToDo-Liste abhaken, ansonsten war viel faulenzen und Sonne genießen angesagt.

Jetzt sitze ich auf gepackten Koffern und kann diese zum Glück bis heute Nachmittag hier im Apartment stehen lassen. Denn weder in der Penn Station, noch in Grand Central Station scheint es Schließfächer zu geben, in die ich die Koffer bis zum Aufbruch nach Newark hätte parken können. Um 20:15 Uhr geht mein Flieger und um alle Sicherheitspuffer mit einzubeziehen, werde ich gegen 16:00 Uhr per Taxi (ich will mich am letzten Tag nicht noch mit den Koffern quer durch diverse Bahnen müssen) zum Flughafen aufbrechen. Hoffentlich kann ich ein wenig schlafen, damit ich morgen früh um 9:15 Uhr in Frankfurt einigermaßen fit ankomme. Ich muss ja noch den ganzen Samstag durchstehen.

Ein Gutes hat das aber auch alles: die eine Stunde Zeitverschiebung von Samstag auf Sonntag wird mich wohl kaum stören :-)

New York – Tag 8

Manhattan Bridge

At McDonalds across the Hearst Tower

Winter Garden, Broadway (Mamma Mia)

Mehr Photos…

An meinem vorletzten Tag hier kam endlich wieder die Sonne raus, auch wenn es nicht so warm wie in der letzten Woche war. Das gute Wetter habe ich aber zu einem ausgedehnten Spaziergang von der 23rd Street bis runter zum Pier 17 und zurück bis zum Central Park genutzt.

Die Mittagsverpflegung gab es dabei bei Shake Shack. Ich hätte von der langen Schlange bei Regenwetter vorgewarnt sein müssen: diesmal dauerte es gut 30 Minuten, bis ich meine Bestellung abgeben konnte. Einen Double Shack-Burger sollte es sein und ich hätte wissen müssen, dass Double hier eher vierfach bedeutet: offensichtlich hat der normale Shack-Burger schon zwei Lagen Fleisch zu bieten. So wurde der doppelte Burger zu einem wahren Fleischfest – wie gut, dass ich nicht den Dreifachen genommen habe… Zum Geschmack: wesentlich besser als die von der New York Burger Co. aber jetzt auch nicht sooo toll, dass ich nie wieder einen anderen Burger probieren werde. Die „geheime“ Shack-Sauce habe ich irgendwie kaum geschmeckt, aber vielleicht ist das ja auch das Geheimnis :-)

Bei Macy’s habe ich dann übrigens festgestellt, dass Einkaufen in New York für mich leider doch nicht so viel Spaß macht: Polohemden von Boss für 90 Dollar? Für die habe ich in Deutschland 60,- EUR gezahlt. Naja, mal abwarten, was der heutige Tag noch so mit sich bringt. Kindergrößen sind hier auch so eine Sache: mit der Größe eines Kindes konnten die Verkäuferinnen nichts anfangen. Das geht hier nach dem Alter. Ist das Kind 4 Jahre alt, zieht es Größe 5 an. Hm. Für meine Nichte habe ich jetzt mal zwei Hello Kitty T-Shirts in 5 und 6 gekauft. In der Hoffnung, dass ihr 5 jetzt gerade so passt und es bis zur Größe 6 nicht gerade tiefster Winter ist…

Am Abend ging es dann noch in das Musical Mamma Mia an den Broadway. Die Stimmung war toll, die Musik eh bekannt. Alles in allem ein sehr gelungener Abend.

Es ist übrigens unglaublich, was für ein Zeug beim m&m’s Store am Times Square verkauft wird. Hier gibt es wirklich alles, wobei nur das wenigste nützlich ist. Selbsthaftende m&m’s Sticker für die Badewanne (!!) und ein Gummiknochen für die Zahnpflege des Hundes im m&m’s Design waren meine Highlights. Ganz kurz habe ich mit dem Gedanken gespielt, mir einem m&m’s Spender (die Dinger mit der großen Glaskugel oben drauf) zuzulegen. Dann aber genau so schnell verworfen, als ich mir keinen Platz in der Wohnung vorstellen konnte, wo ich den aufstellen würde…

New York – Tag 7

Wieder ein sehr ruhiger Tag und komplett ohne Kamera unterwegs gewesen. Das lag auch daran, dass das Wetter wirklich nicht toll war. Dafür habe ich es einfach genossen, in New York unterwegs zu sein und die verschiedensten Merkwürdigkeiten zu beobachten.

So kann ich ja z.B. nicht verstehen, wenn Leute die Werbeaufkleber auf Notebooks oder anderen Geräten kleben lassen. Also diese ganzen Intel Inside, Nvidia powered, etc.. Hier geht das aber noch einen gewaltigen Schritt weiter… Caps (hier auch Lids genannt) von offiziellen Verbänden wie der NBA, NFL oder MLB haben Aufkleber auf den Caps (meistens direkt oben auf dem Schirm), die eben diese Echtheit beweisen sollen.

Als ich den ersten gesehen habe, der auf seinem Cap noch so einen Aufkleber hatte, musste ich schmunzeln, da ich dachte, er hätte es gerade gekauft und vergessen es abzumachen. Aber weit gefehlt! Immer mehr Leute laufen jetzt mit diesen Aufklebern auf dem Cap herum. Das ist doch total albern, oder?