Trackback Server

Gut, die Idee ist nicht neu, aber wie realistisch wäre wohl die Nutzung eines solchen zentralen ThirdParty Trackback Servers durch Nicht-Blogger wie z.B. heise, Golem, TAZ, Spiegel oder Tagesschau?

Idealerweise müsste nur ein JavaScript-Code zu dem Artikel eingefügt werden und darüber können dann Trackbacks abgesetzt werden, oder auch angezeigt werden. Ganz analog zum Kommentarsystem von HaloScan.com. Da kommerzielle Seiten etwas mehr Last verursachen als Blogs und diese bei JavaScript-Tags allergisch reagieren, müsste für eine gute Infrastruktur gesorgt sein und vielleicht kann das ganze ja auch erstmal nur zum Anfixen genutzt werden? Auch für Systeme wie DotComTod.de und was da noch so rumschwirrt.

Freiwillige?

Umgang mit öffentlicher Kritik

Sehr geehrter Herr Olbertz,

ohne die Genehmigung der Gesellschaft ist es grundsätzlich nicht gestattet, die geschützte Marke XXXX zu verwenden.

Daher bezieht sich unsere Aufforderung auf alle Artikel, die mit der Gesellschaft XXXX in Verbindung gebracht werden können.

Da es sich bei den Darstellungen im Zusammenhang mit unserer Gesellschaft außerdem um Äußerungen handelt, die wir gegenüber den Urhebern straf- und zivilrechtlich verfolgen werden, möchten wir Ihnen hiermit die Gelegenheit zur Löschung und damit zur Straffreiheit geben.

Ich fordere Sie demzufolge hiermit letztmalig auf, die Beiträge auf Ihrer Domain unverzüglich zu löschen, da Sie eine geschützte Marke ohne Genehmigung verwenden und strafbare Äußerungen, wie Ihnen nun bekannt ist, veröffentlichen oder deren Veröffentlichung unterstützen.

Sollten Sie dieser Aufforderung nicht unverzüglich nachkommen sehe ich mich gezwungen, umgehend eine Strafbewährte Unterlassungsverfügung bei Gericht zu erwirken und weitere Schadensersatzansprüche zivilrechtlich gegen Sie geltend zu machen.

Da Sie Daten über unsere Gesellschaft speichern, verarbeiten und veröffentlichen, sind Sie Kraft Gesetzes dazu verpflichtet, auf Antrag sämtliche Daten zu löschen und uns deren Quelle oder Ursprung auf Antrag bekannt zu geben.
Sie irren in der Annahme, nur die Staatsanwaltschaft sei berechtigt diese Daten zu erhalten. Ich empfehle Ihnen die Einsicht in das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG).
Jede Verweigerung dessen zieht zweifelsohne weitere strafrechtliche Konsequenzen für Sie nach sich.

Ich gehe davon aus, dass Sie sich kooperativ verhalten möchten. Aus diesem Grund gebe ich Ihnen auch die Gelegenheit zur Bereinigung dieser unerfreulichen Umstände.

Mit freundlichen Grüßen
xxxx

—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: xxxx
Gesendet: Mittwoch, 28. Januar 2004 10:51
An: xxxx
Betreff: WG: [Blogscout.de] Verleumdung bei xxxx.blogger.de

—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: Dirk Olbertz
Gesendet: Mittwoch, 28. Januar 2004 10:46
An: webmaster@xxxx
Cc: support@xxxx
Betreff: RE: [Blogscout.de] Verleumdung bei xxxxx.blogger.de

Hallo,

leider haben Sie keine eMail-Adresse hinterlassen, aber ich hoffe, dass Sie diese Mail erreicht.

Ein Weitergeben der Urherber/IP Daten ist natürlich nicht möglich, lediglich die Staatsanwaltschaft ist berechtigt, diese Daten zu bekommen.

Können Sie mir bitte genau sagen, welchen Beitrag von welchem Autor sie unter xxxxx.blogger.de als verleumderisch ansehen?
Bei ein paar der Beiträge, in denen „XXX“ erwähnt wird, kann ich weiter keine Zusammenhänge erkennen. Eine detailliertere Beschreibung Ihrerseits würde an dieser Stelle helfen.

Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Olbertz

> Nachricht von: XXXX
>
> (Bitte nicht auf diese Mail antworten, sondern an den Absender
schreiben!)
>
> Sehr geehrter Herr Olbertz,
>
> wir haben auf Ihrer Website „xxxxxx.blogger.de“ zum Thema
> „XXX“ verleumderische Beiträge gefunden.
>
> Wir beabsichtigen zivil- wie strafrechtlich
> gegen die Urheber vorgehen und bitte um Nennung der Urheber/IP Daten
>
> Darüberhinaus möchten wir Sie auf diesem Wege bitten, diese
> Beiträge unverzüglich zu löschen.
>
> Bitte beachten Sie, daß Sie bei Nichtlöschung der Beiträge im
> gleichem Umfang haftbar gemacht werden können.
>
> Mit freundlichen Grüßen>
>
>
> i.A. XXXXXX

Kino II: Lost in Translation

Seit The last Samurai spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken im Herbst für zwei, drei Wochen nach Japan zu reisen. So vorbereitet mit diversen Büchern und Reiseführern zum Thema Japan ging es dann also gestern in Lost in Translation, ohne dass ich wusste, dass es in dem Film um Tokyo geht. So war es doch gleich sehr nett, die bereits gelernten Eigenarten der japanischen Kultur in dem Film wiederzufinden.
Der Film war wirklich sehr schön und diesmal ist der Spiegel sogar meiner Meinung :-)

Kino I: Der ungewünschte Kunde

Stelle Dir vor, Du willst ins Kino gehen, und da der Film in Duisburg oder Krefeld nicht mehr läuft, entschließt Du Dich, nach Düsseldorf in das örtliche UCI zu fahren.
Stelle Dir ferner vor, daß der Film um 20:00 anfängt und Du gegen 20:05 die übervolle Eingangshalle des Kinos erreichst. Dabei stört Dich das aber nur insofern, als dass Du bei den göffneten Kassen nicht auf Anhieb das Ende der Schlange findest. Denn die Karten hast Du bereits am Vortag auf der Homepage des UCI in Düsseldorf gekauft und per Kreditkarte bezahlt.
Du stehst also brav an und freust Dich auf den Film und es kommt zu folgender Szene:

Du: Hallo, ich habe unter der Buchungsnummer XYZ Karten gekauft und möchte die jetzt abholen.
Er: Da muss ich Sie jetzt an unseren Online-Automaten verweisen, der da drüben steht.
Du: Ein Online-Automat? Was ist das?
Er: Da stecken Sie die Karte rein, mit der Sie die Kinokarten Online gekauft haben und bekommen die Karten ausgedruckt.
Du: Aber ich stehe doch jetzt schon hier, warum geben Sie mir nicht einfach die Karten? Der Film startete um 20:00 und außerdem stand ich ja hier auch schon an.
Er: Das kann ich nicht machen. Da müssten Sie schon entweder Ihre Karte nicht dabei haben, oder der Automat ist kaputt.
Du: Der Automat ist kaputt.
Er (guckt rüber): Da stehen Leute an…

Um des Frieden Willens gehst Du zu den Automaten und siehst vor jedem Automat eine Schlange von etwa 10 Personen. Du weißt, dass der Film nicht um 20:00 anfängt, aber Du hasst es, im Dunklen über Personen zu stolpern und wolltest eigentlich einen entspannten Abend verbringen. Also gehst Du wieder zurück zur gleichen Kasse – diesmal stellst Du Dich nicht an.

Du: Die Schlange ist dort ewig lang und ich will jetzt endlich meine Karten.
Er: Das geht nicht. Da müsste ich den Manager anrufen und um Erlaubnis fragen.
Du: Dann rufen Sie ihn an. Der Film startet um 20:00 und jetzt ist es 20:10.
Er (der damit wohl nicht gerechnet hat): Da ist doch eh eine halbe Stunde Werbung davor.
Du (gibst auf): Dann geben Sie mir bitte noch die Nummer des Managers, dann rufe ich selbst da an.
Er: Gerne: 0211 / 30085231

Während Du dann in der Schlange vor dem Online-Automat stehst, versuchst Du den Manager anzurufen um Dich über den Service zu beschweren – nicht, dass Du meinst es würde etwas ändern, aber Du hast die Faxen einfach dicke. Es geht natürlich keiner dran, nur ein Band verrät, dass Du zumindest in einem UCI gelandet bist.
Wenige Aufregungen später sitzt Du im Kino und um Punkt 20:25 fängt der Film an.

c’t über Blogs

In der aktuellen c’t (3/2004) werden ab Seite 142 die Blogsysteme 20six.de, Blogg.de, Blogger.com, Blogger.de, Blogigo.de, Twoday.net und TypePad.com vorgestellt.

Haben die anderen Blogger ihr c’t-Abo auch schon vor Jahren gekündigt? Ich hatte eigentlich schon am Samstag mit den ersten Meldungen zu diesem Artikel gerechnet…

Es wird ein kleiner Überblick über die Systeme vermittelt, ohne auf das Bloggen selbst einzugehen. Ich verstehe nur nicht, warum in dem Artikel bei 20six.de von einer aufgeräumten Administrationsoberfläche spricht. Aus gegebenem Anlass arbeite und suche ich z.Zt. häufiger mit 20six.de und finde selten auf Anhieb das, was ich gesucht habe.