Belly Off 3 – Ende der achten Woche

Der Aufwärtstrend hält an – was in diesem Zusammenhang leider nicht positiv besetzt ist. Die Waage zeigte heute morgen 98,7 kg an, was 1,2 kg mehr sind als in der Vorwoche. Weniger Bewegung als in den Vorwochen kann ich mir nicht vorwerfen, was schon mal gut ist. Allerdings habe ich auch wesentlich mehr Junkfood und Süßigkeiten gegessen.

Das ist dann auch so eine zwiespältige Geschichte: ich habe diese Aktion hier ja von Anfang an nicht als Selbstgeisselung verstanden, sondern als ein Anlass mich bewusster mit Ernährung und vor allem Bewegung auseinanderzusetzen. Die Verringerung des Gewichts ist dabei deshalb ein wichtiger Aspekt, weil das irgendwie halbwegs vernünftig messbar ist und somit für mich einwichtiges Feedback ist.

Ich kann mit Begriffen wie Low-Carb nichts anfangen, weil es dann ja noch gute und schlechte Kohlenhydrate gibt und generell irgendwie alles gut oder schlecht sein kann. Das bestätigt mich eher in der Überzeugung, dass das beste Essen das ist, was am Wenigsten zubereitet wurde und die wenigsten Zusatzstoffe enthält. Ein Burger muss also nicht gleichbedeutend sein mit schlechtem Essen. Bei mir ist es trotzdem Junkfood, weil ich mir nicht die Mühe mache und Brötchen, Fleisch und Soßen selbst herzustellen, sondern im schlechtesten Fall auf McDonalds und Burger King zurückgreife, im besten auf ein paar Burgerbuden in Bonn.

Wie ich schon sagte: ich möchte hier nicht verzichten, denn das kann auf die Dauer nicht gutgehen. Also esse ich einen Burger, wenn ich Hunger darauf habe. Dass die (von den Junkfoodbuden) nicht gut für mich sind, zeigt mir mein Körper. Und damit meine ich nicht die 1,2 kg mehr auf der Waage. Sondern das Sodbrennen und unangenehme Völlegefühl und den schlechten Schlaf in der Nacht danach. Das sind nur leider Wahrnehmungen, die ich mit Appetit auf Burger leider verdränge.

Darauf muss ich zukünftig mehr hören und mir weiterhin gesunde Alternativen zu dem Hunger auf was Herzhaftes überlegen. Und mich noch mehr Bewegen.

Meine Mitstreiter (wird erweitert): hoerold, giev, Rachel, Dirk Steins, ilovechaos, MC Winkel, Sebastian, Vorstadtprinzessin, Gehirnorgasmen, gestoehrt

Eine Übersicht zur Aktion gibt es hier: blogscout.de/dirk/aktionen/boff3/

Fukushima-Report der IPPNW wurde veröffentlicht

Eine erhöhte Säuglingssterblichkeit u.a. „exakt“ neun Monate nach Beginn der Katastrophe ist ein weiteres Anzeichen dafür, wie sehr dieses Land insgesamt und eben keineswegs nur die Präfektur Fukushima von diesem Atomunfall betroffen ist.

Quelle: news.ippnw.de/index.php?id=567

Vor jetzt bald zwei Jahren hatte ich meine Urlaubsreise nach Tokio storniert, weil mich die mangelnden Informationen abgeschreckt hatten. Auch heute denke ich noch manchmal daran zurück, ob ich damals übertrieben habe, da ich doch sehr gerne nach Tokio gereist wäre. Der heute veröffentlichte Bericht bestärkt mich aber zumindest darin, dass man alleine von den damals veröffentlichten Informationen nicht auf das Risiko schliessen konnte.

Ich erinnere mich nämlich noch daran, dass in den Tagen nach dem Unfall verstärkt das Wetter ein Thema war und ob der Wind ggf. in Richtung Tokio drehen könnte – was dann nicht der Fall war. Aber der Wind ist ja nicht das einzige: wer weiß wo das Essen hergekommen wäre, dass ich in Tokio gegessen hätte? Gut, ob ein Risiko bei einem Aufenthalt von 10 Tagen mit dem der Menschen die dort Leben zu vergleichen ist, sei mal dahingestellt. Ich komme mir jetzt aber zumindest nicht mehr so paranoid vor wie vor zwei Jahren.

Belly Off 3 – Ende der siebten Woche

In Bezug auf das Gewicht hat sich diese Woche nichts geändert: immer noch 97,5 kg. Dabei waren in dieser Woche gleich zwei Schlemmertage dabei, an denen ich mehr als normal gegessen habe. Zum einen gab es Freitag Abend Burger von BurgerYourBeef zum Serienabend (natürlich inklusive Cola, Pommes und Nachtisch in Form von diversen Süßigkeiten) und Samstag Abend war ich mit Alex und Claudia in Hürth im Taco-Loco. Dort habe ich natürlich keinen Salat gegessen – man geht ja auch nicht ins Kino um sich nur die Trailer anzuschauen.

Alles in allem also wohl ganz OK, wobei mich das ja schon nachdenklich macht. Denn so aussergewöhnlich diese zwei Tage in der Woche für mich waren, so wenig will ich ja darüber nachdenken müssen. Andererseits habe ich ja seit dem Start dieser Aktion nicht gerade ein Fitnessprogramm in Form von jeder Menge Bewegung hingelegt, sondern versuche in erster Linie bewusster zu Essen und so viel Bewegung in den täglichen Ablauf einzubauen, dass ich das wirkich verinnerliche und auch so weiter beibehalte.

Bis zum Juni werde ich mich wohl noch gedulden müssen, bevor ich mit dem Joggen anfange. In der Gegend in der ich hier in Bonn wohne, habe ich direkt vor der Haustüre erst mal nur Straßen um mich herum. Das ist nicht gerade motivierend, da ich gerne lange Strecken in einem gleichmäßigen Tempo laufe. Das wird dann in Schweden alles ganz anders – jedenfalls bilde ich mir das ein, oder besser gesagt: rede ich es mir ein, damit ich mich dann auch wirklich daran halte.

Am Samstag war ich kurz mit dem Fahrrad unterwegs. Entgegen meiner Ausreden war es gar nicht zu kalt. Ab morgen geht es dann wieder mit dem Fahrrad ins Büro. Heute mache ich das wegen des VHS-Kurses am Abend nicht – ja, ist eine seltsame Ausrede, aber jeder muss selbst zu seinem Ziel kommen – in meinem eigenen Tempo.

Nun denn also auf in die nächst Woche, werte Mitstreiter (unter blogscout.de/dirk/aktionen/boff3/ führe ich weiterhin auf, wer so alles zu #boff3 schreibt): ilovechaos, Oliver, MC Winkel, Vorstadtprinzessin, gelrueb, Gehirnorgasmen, Sebastian, Dirk Steins, Rachel

Moves-App – Beweg Dich mal!

Moves-App

Wie wenig sich so der moderne Büromensch bewegt, ist ziemlich erschreckend. Vor mehr als einem Jahr hatte ich mir deshalb ein Fitbit One (alte Version) zugelegt. Damit wurde jeder Schritt aufgezeichnet und abends konnte man sehen, wie viele Schritte (oder eher: wie wenige) man den ganzen Tag über gegangen ist. Diese erste Version des Fitbit One konnte die Daten noch nicht kabellos Synchronisieren. Dieser Umstand und der häufige Outfitwechsel im Sommer führte dazu, dass ich das Fitbit One erst unfreiwillig zu Hause liegen liess und dann irgendwann ganz darauf verzichtete.

Seit etwa einer Woche probiere ich nun Moves und bin bislang sehr zufrieden – was soll man bei einer kostenlosen App auch schon großartig auszusetzen haben? Das Tracken von Joggen und Fahrradfahren konnte ich bislang noch nicht ausprobieren, aber um mir vor Augen zu halten, wie sehr ein Spaziergang von 30 Minuten die Zahl der täglichen Schritte nach oben katapultiert, ist sie sehr gut geeignet. Dienstag zum Beispiel bin ich den ganzen Tag über nur 1.293 Schritte gegangen. Die täglichen 30 Minuten Spaziergang hatte ich an dem Tag glatt vergessen, da abends der VHS-Kurs anstand und ich zwischen Feierabend und Kursbeginn lieber ein paar Serien geschaut habe. Die gerine Zahl von 1.293 Schritten beinhaltet also zusätzlich zur normalen täglichen Routine auch noch 2×4 Minuten vom Auto zum Kurs und zurück – natürlich festgehalten durch Moves.

Einen Tag später waren es 4.475 Schritte – da war ich abends 29 Minuten Spazieren. Laut Moves: 2.5km, 3.330 Schritte und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 5.2 km/h. Gestern bin ich morgens noch zusätzlich 30 Minuten Spazierengegangen, was die Gesamtzahl der Schritte auf 6.704 verbessert hat. Mein bisheriger Spitzenwert waren übrigens 13.053 Schritte am Samstag – da bin ich den ganzen Vormittag in Dortmund rumgelatscht.

Zu jedem Abschnitt auf der Zeitachse, die Moves hier so schön generiert, kann man sich auch die genaue Strecke anzeigen lassen. Die App zeichnet also jede Bewegung genau auf. Dabei läuft sie stabil im Hintergrund weiter. An der Batterieleistung habe ich dabei keine nennenswerte Abstriche machen müssen – bei mir steht das iPhone aber jeden Morgen im Dock und wird dann komplett aufgeladen.

Ich liebäugle ja schon eine ganze Weile mit dem Nike+ Fuelband. Im Moment sehe ich aber noch keinen Grund, so viel Geld dafür auszugeben, wenn Moves mir auch vor Augen halten kann, wie wenig ich mich bewege. Das Nike+ Fuelband soll wohl auch die Bewegungen auf einem Ruderergometer erfassen können. Wenn dem so ist, wäre das ein klarer Vorteil. Andererseits mag ich es, dass Moves nur Informationen liefert und keine „Gamification“ in Form von Tages- oder Wochenzielen ausgibt.

Belly Off 3 – Ende der sechsten Woche

Mixed feelings über diese letzte Woche: jeden Tag spazieren gewesen, Samstag ewig durch Dortmund gelatscht und insgesamt 3 mal 20-30 Minuten auf dem Ruderergometer. Aber im Vergleich zur letzten Woche 0,9kg zugenommen. OK, ein bisschen viel Süßigkeiten diese vergangene Woche. Mit nun 97,5 kg bin ich aber immer noch 4,5 kg unter meinem Startgewicht.

Aber durch die viele Bewegung bin ich mit der Woche eigentlich ganz zufrieden. Noch ist das Rudern nicht zur täglichen Routine geworden, so wie ich mir das eigentlich vorgenommen habe. Und zum Fahrrad fahren konnte ich mich auch noch nicht durchringen. Aber hey: man muss ja auch noch Ziele haben! :)

Diese Woche wird es wohl etwas schwieriger, über die ganzen #boff3-Updates auf dem Laufenden zu bleiben, da MC Winkel in Australien weilt (der Arsch!). Wie schon in der letzten Woche werde ich hier die neuen Beiträge zusammenfassen und man kann sich auch durch die Beiträge der vergangenen Wochen durchklicken: blogscout.de/dirk/aktionen/boff3/

Mitstreiter: Sebastian, Vorstadtprinzessin, Gehirnorgasmen, Dirk Steins, Vera, Volker, Caro, ilovechaos, Rachel, Mocca, gestoehrt