Belly Off 3 – Ende der zehnten Woche

Unverhofft kommt oft könnte ich jetzt sagen, denn im Vergleich zur Vorwoche sind es 1,4 kg weniger und somit 97 kg. Das lange Wochenende in Schweden hat mir also nicht geschadet. Ich glaube aber fast, dass vieles von den 1,4 kg fehlende Flüssigkeit ist, weil ich durch das andauernd auf den Beinen sein nicht so viel getrunken habe, wie ich das sonst z.B. an normalen Arbeitstagen mache.

Bewegt habe ich mich trotzdem und die eine oder andere körperliche Ertüchtigung (Pellet-Säcke schleppen) war auch dabei und große Ausreißer beim Essen gab es auch nicht – OK, eine Tiefkühlpizza und zwei Cola am Abend waren dabei. Aber sonst eigentlich keine aussergewöhnliche Woche.

Meine Mitstreiter: Rachel, Vorstadtprinzessin, hoerold, Dirk Steins, gestoehrt, ilovechaos, MC Winkel, Vera, gehirnorgasmen, Sebastian

Die #BOFF3-Beiträge aller Teilnehmer werden auch hier wieder gesammelt.

DiBa: Große Sauerei mit Minizinsen

Vor 10 Jahren habe ich bei der DiBa einen schönen kleinen Sparvertrag über monatlich 100 € abgeschlossen. Damals gab es noch so um die 3,5 % Zinsen und entsprechend ist jetzt eine hübsche kleine Summe zusammengekommen, die mir am 1. April ausgezahlt wird.

Heute kriege ich Post von der DiBa, die ich fast schon weggeworfen hätte, da mich die angebotenen 1% Zinsen für eine Laufzeit von 6 oder 12 Monaten wirklich nicht vom Hocker reissen. Doch dann fiel mein Blick zufällig auf diesen Satz:

Wenn wir bis zum Fälligkeitstermin keinen Auftrag von Ihnen erhalten, legen wir das Guthaben automatisch als Sparbrief mit einer Laufzeit von einem Jahr und einem garantierten Festzins von 1.000 % p.a. für Sie an.

Diese Kidnapperei an meinem Geld ist schön virtuell unterschrieben vom Leiter Service Center und der Leiterin Kundendialog. An dem Brief kann ich keinerlei Service erkennen und auch wirklich keinen Dialog. Im Brief wird auch noch darauf hingewiesen, dass ich doch bitte 3 Werktage vor dem Ende der Laufzeit den Auftrag zurückschicken müsse. Morgen Abend bin ich bis zum 25. März spät Abends im Kurzurlaub. Ich hätte keine Chance den Brief rechtzeitig abzusenden. Ich kann von Glück reden, dass ich den Brief heute erhalten habe – 9 Tage vor Ende der Laufzeit. Wohlgemerkt bei einem Sparprodukt welches 10 Jahre lief.

Banken? Ganz schlimmes Gesocks! Man darf denen echt keinen einzigen Euro anvertrauen. Schon glauben sie es ist ihrer und sie könnten damit machen was sie wollen.

Ihre Plattformen, ihre Regeln

Ganz ehrlich, ich verstehe das Drama um Domiangate nicht so wirklich. Domian ist ein relativ bekannter deutscher Radio-Talker und wohl auf Facebook aktiv. Dort wurde nun einer oder mehrere Beiträge von ihm von Facebook gelöscht. Inzwischen hat Facebook sich wohl entschuldigt und die Beiträge wieder online gestellt.

Ob das nun ein Versehen war, ein technischer Automatismus, oder eben doch ein gezieltes Löschen eines Beitrages der nicht gefiel (es ging irgendwie um den Papst und die katholische Kirche), eines bleibt doch: Facebook macht die Regeln auf ihrer Plattform. Genauso wie Twitter und Google das auch machen – um nur mal die aktuell Großen zu nennen.

Wie kann man so blauäugig sein und davon ausgehen, dass die alles durchgehen lassen und alles genauso veröffentlichen, wie man es textet? Klar, man kann sich darüber aufregen und sich überlegen, ob man auf der Plattform richtig aufgehoben ist. Aber sich darüber beschweren, dass seine freie Meinungsäußerung gestört würde (das hat Domian gesagt), oder aber von Zensur zu sprechen (wie es viele geifende Kommentatoren zu dem Beitrag machen) ist einfach total fehl am Platze. Wie Jochen so schön schreibt: Staat zensiert. Private machen AGB.

Dabei ist es doch so einfach: eigene Domain besorgen und dort ein Blog hosten. Ja, das ist mehr Arbeit als mal eben was bei Facebook zu schreiben, aber das ist wie der Unterschied zwischen einer Mietwohnung und einem Wohneigentum: mehr Arbeit und Verwantwortung, aber auch mehr Sicherheit und Freiheit.

Belly Off 3 – Ende der neunten Woche

Heute morgen zeigte die Waage 98,4 kg an, was satte 300 Gramm weniger sind als letzte Woche. Party!

Dabei war die Woche jetzt gar nicht so aussergewöhnlich schlecht. Am Samstag war ich noch zu Fuß in der Stadt und wieder zurück, was laut Moves App immerhin in 14.570 Schritte für den gesamten Tag resultierte. In der vergangenen Woche gab es allerdings auch Burger, Cola und Süßigkeiten. Also hake ich die Woche mal als „normale Woche inklusive Schlemmanteil“ ab und freue mich, dass sich das nicht negativ auf das Gewicht ausgewirkt hat.

Morgen Abend geht’s für ein langes Wochenende nach Schweden. Ich bin gespannt, wie sich das auf die Werte der kommenden Woche auswirkt. Ich nehme an, dass es eine unregelmäßige Woche wird – sowohl was die Bewegung als auch das Essen betrifft.

Meine Mitstreiter diese Woche (wird aktualisiert): hoerold, Rachel, giev, MC Winkel, Vera, Vorstadtprinzessin, Sebastian, Uli

, Gehirnorgasmen

Auf Blogscout werden die Artikel wieder gesammelt: blogscout.de/dirk/aktionen/boff3/

Selbstgehostete Google Reader Alternative: Fever

Fever - selbstgehostete Google Reader Alternative

Ich benutze Fever nun schon seit gut 3 Jahren (am 13. Februar 2010 habe ich die Lizenz gekauft) auf meinem Server. Die 30 $ sind sehr gut angelegt. Der Grund für den Umstieg war damals schon, dass ich lieber selbst im Griff haben wollte, wie ich Feeds lese und verwalte.

Seitdem gehört Fever (was vom selben Entwickler wie Mint entwickelt wurde) neben Mail zu den meistgenutzten Diensten bei mir. Obwohl Fever mit einer Weboberfläche daher kommt, die auch auf iPhone und iPad ordentlich funktioniert, habe ich mir für das Lesen der Feeds auf dem iPhone die App Reeder zugelegt. Die funktioniert nämlich auch mit Fever. Leider ist die iPad-Variante von Reeder nicht in der Lage auf Fever-Installationen zuzugreifen.

Fever wird den Google Reader nicht für jedermann ersetzen können, da die Anforderungen an Betrieb und Installation schon etwas größer sind, als der Laienuser in der Regel bewältigen kann. Schwieriger als WordPress zu installieren ist es nicht und auch die Serveranforderungen sind relativ gering: Unix-like Server (kein Windows/IIS) mit Apache, PHP 4.2.3+ (vorzugsweise mit mbstring, GD und PNG support), sowie MySQL 3.23+.

Fever hat eine eigene API und aktualisiert sich automatisch und wird auch noch immer weiter entwickelt. Wobei sich die Updates bisher auf Bugfixes beschränkt haben. Das Produkt Fever ist in den letzten drei Jahren gleich geblieben – was ich durchaus begrüße.

Als Besonderheit bietet Fever etwas mit dem Namen Sparks und Kindling an. Man kann damit Feeds, die man nicht so wichtig findet als etwas Kategorisieren, die die wichtigen Feeds priorisiert. Das geschieht dadurch, dass Fever analysiert auf welche Seiten alle Feedeinträge verlinken. Ich selbst benutze dieses Feature nicht aktiv, obwohl es eigentlich eines der Hauptfeatures ist. Daher hat Fever nämlich auch den Namen bekommen.

Ich benutze Fever rein als Feedreader und bin damit sein 3 Jahren so zufrieden, dass ich mich in dieser Zeit nicht einmal nach einer Alternative umgesehen habe. Einen Import via OPML beherrscht es natürlich auch. Somit kann ein Umstieg von Google Reader relativ schnell erfolgen.

Nachtrag (via Jens): Der Entwickler von Fever hat Hinweise zum Umstieg gebloggt.