Eure Aktien verlieren an Wert? Der Ölpreis ist zu hoch? Ihr habt keine Sorgen…
Ich kann wieder sehen!
Vor knapp 13 Jahren wurde die Stärke meiner Augen zum letzten Mal gemessen. Meine Kontaktlinsen kaufe ich seit dem mit -5.25 Dioptrien.
Seit mindestens einem Jahr merke ich nun, dass die Augen schlechter geworden sind. Und genau wie bei meiner Zahnarztgeschichte gibt es eigentlich keinen Grund, warum ich den Besuch beim Optiker so lange vor mich hergeschoben habe.
Außer natürlich, wenn man sich vor Augen hält (ha, der war gut!), wie wenig man ohne Kontaktlinsen sieht, wenn die Augen um mindestens 5.25 Dioptrien korrigiert werden müssen und die letzte Brille ebenfalls 13 Jahre alt ist…
Zur Bestimmung der Sehkraft der Augen muss man nämlich die Kontaktlinsen mindestens 24 Stunden lang nicht mehr getragen haben. Und wenn als Alternative nur eine 13 Jahre alte Brille herhalten kann ist man verdammt froh, wenn es jetzt schon wieder so früh dunkel wird und man das Wochenende darauf verwenden kann, sich zumindest teilweise zuhause zu verstecken.
Beim freundlichen Fielmann (am Barbarossaplatz) wurde die Stärke dann zwar ganz herkömmlich mit kleinen Gläsern vor den Augen und dem bekannten Besser oder schlechter? ermittelt, aber das war mir sogar lieber, als durch eine Maschinen irgendeinen Augendruck messen zu lassen, um anhand dessen dann die Stärke ableiten zu lassen.
Nun bin ich also bei -6.0 Dioptrien gelandet und dabei hatte ich schon weitaus schlimmeres erwartet, als mir die Dame sagte, dass die Augen doch erheblich schwächer geworden wären. Wie schön, dass es so unterschiedliche Auffassungen von „erheblich“ gibt…
Als nächstes heißt es nun auf die Suche nach einer neuen Brille zu gehen. Die neuen Kontaktlinsen konnte ich gleich Einsetzen und so erfreue ich mich daran, die Eichhörnchen hier im Garten noch detailreicher sehen zu können.
Web.de versteht NoseRub
Die Öffnung der Gemeinschaften wird die nächste große Welle. Der Trend geht heraus aus den geschlossenen Nutzergruppen
Dieses Zitat stammt von Jan Oetjen, dem Chef von Web.de.
Da kann ich nur sagen: herzlichen Glückwunsch, der Gedanke ist schon einmal nicht verkehrt.
Irgendwie gehört Web.de doch auch zu einem der großen Hoster, oder? Vielleicht wird die Vision hier dann ja doch noch Wirklichkeit: NoseRub bald bei Strato und 1&1?
König von StudiVZ
Der CEO von StudiVZ ist gegangen (worden) und leider gibt es zwar Gerüchte darüber, dass diese Entscheidung wegen des Verkaufs von StudiVZ an Facebook gefällt wurde, aber keinen Hinweis darauf, wofür Marcus Riecke denn stand.
Als König von StudiVZ hätte ich schon meinen Spaß – allerdings nur, wenn man nicht an Facebook verkaufen wollen würde.
Zuerst würde ich einen Ad-Plattform bauen lassen, damit z.B. Partyveranstalter 500,- für ein paar Werbeschaltungen in ihrem lokalen Umfeld buchen können – ohne Agentur.
Dann mit den großen Agenturen reden, wie man die Seitenaufrufe der vielen Unique Users besser vorqualifizieren kann. Lieber ein paar hundert Millionen Impressions die man vermarkten kann, als 3 Millarden für Billig-TKP an den Mann bringen – you get, what you pay for
Außerdem muss man die Nutzer stärker an die Website binden. Gerade emotional. Für ein „StudiVZ / MeinZ Alumni Netzwerk“ gibt es bestimmt auch Leute, die bereit sind, einen geringen monatlichen Betrag zu zahlen. Wenn Sie dafür neue Funktionen vorher testen dürfen und mit darüber bestimmen können, wohin StudiVZ gehen soll. Bestimmt gibt es im Holtzbrinck-Verbund auch eine günstige Möglichkeit, monatliche Mini-Heftchen an die Alumni zu verschicken.
Natürlich dürfen optionale, öffentliche Profile nicht fehlen. Xing wäre bestimmt not amused wenn Herrscharen von Studienabgängern innerhalb von StudiVZ eine seriöse Visitenkarte veröffentlichen würden. Zusammen mit einer vernünftigen Lifestream-Anbindung würde StudiVz / MeinVZ von heute auf morgen ein schönes Netzwerk werden.
Gesponsorte Gruppen gab es früher wohl auch schon einmal. Keine schlechte Idee, aber statt viel Geld dafür zu verlangen, sollte man die Marken kostenlos auf die Plattform lassen und dann besser diese Gruppen gezielt vermarkten. Neue Konzepte, wie markenspezifische Tätigkeiten im Lifestream der Benutzer zu integrieren („sitzt gerade im Starbucks“, „freut sich über den neuen Gucci-Gürtel“), sind ebenfalls ein Weg, die Plattform für Werbetreibende interessant zu machen.
Ach. So viele Ideen und so viele ungenutzte Chancen…