Konsumrausch

Ich weiss, es ist Krieg und mir wird ehrlich ganz schlecht, wenn ich mir die pesudobetroffene Darstellung in den diversen Medien anschaue und hören muss, wie verwundert ma doch wohl ist, dass bei einem Krieg auch Menschenleben vernichtet werden, aber (es gibt immer ein Aber) trotzdem geht unser Leben ja mehr oder weniger normal weiter.

Und da wird man schon ein wenig neidisch, wenn man eine Auspackzeremonie eines 17″ Powerbooks von Apple mit DVD-Brenner und automatisch beleuchteter Tastatur mitansehen muss. Ein iPod (10GB) steht eh schon länger auf meiner Wunschliste, ebenso wie ein günstiger Scanner um mal ein paar Fotos ins Web zu stellen – ich bevorzuge noch die analoge Technik, weil bei den digitalen ja fast alle paar Monate die Modelle besser werden und sie einfach viel zu teuer in der Anschaffung sind.

Tja, und in diesen schwierigen Zeiten stürzt man sich am besten in die Arbeit, um ja keine Zeit zum Einkaufen zu bekommen. Wenn da nur nicht diese verflixten Online-Händler wären…

Krieg im Irak

Eigentlich gab es schon länger keine Hoffnung mehr auf ein Einlenken seitens der Regierung der USA, trotzdem ist es schlimm, dass es nun doch so weit gekommen ist.
Der Krieg im damaligen Jugoslawien war für mich der Grund den Dienst an der Waffe zu verweigern, weil ich weder auf der Seite der vermeintlich Guten noch auf der der vermeintlich Bösen für die Folgen eines Krieges verantwortlich sein wollte.
Sicherlich ist der Krieg im Irak weit weg und nur die wenigsten von uns haben persönliche Kontakte in diese Region, so dass es für einige schwierig sein wird, persönlich betroffen zu sein. So geht es auch mir. Dass dieser Krieg unsinnig ist, steht ausser Frage, was mich vielmehr beschäftigt ist die Frage, warum die USA diesen Krieg so sehr wollen.

Dabei geht es mir weniger um diese Krieg für Öl Gedanken, sondern versuche es wirklich zu begreifen. Dabei ist auch immer wieder zu berücksichtigen, dass man zwar immer von den USA spricht, letztendlich aber nicht jeder US-Bürger den Krieg gutheisst.
Woran liegt es also, dass die USA diesen Krieg befürworten? Ist es tatsächlich das Öl? Oder müssen die Waffen einfach verbraucht werden, weil sie ihr Haltbarkeitsdatum überschritten haben und die konventionelle Vernichtung mehr kosten würde? Oder will Herr Bush von innenpolitischen Problemen ablenken? Irgendwie sind diese Fragen so offensichtlich, dass es sich die USA doch kaum leisten könnte genau aus diesen Gründen zu handeln. Oder tut sie es vielleicht gerade deswegen? Kann eine Nation (oder auch nur die Regierung eines Landes) tatsächlich so viel Angst um ihre eigene Sicherheit haben? Und woher kommt diese Angst? Ist sie hausgemacht, weil man weltweit zu sehr als Weltmacht auftritt? Saddam Hussein wurde während des Krieges zwischen Iran und Irak von den USA unterstützt. Das ist ein offenes Geheimnis. Und jetzt wird zum zweiten mal ein Krieg gegen ihn geführt.
Welchen kurzfristigen Erfolg kann man diesmal erreichen?

Leider habe ich auf alle diese Fragen keine Antwort – zum Glück bin ich aber auch nicht darauf angewiesen die Antworten zu finden, weil ich z.B. ein Volk zu führen habe. Aber ich hoffe dass Herr Bush, oder sein Regierungsteam sich all dieser Fragen bewusst sind und auch eine Antwort darauf haben. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Naivität der Amerikaner auch hier ihren Einfluß geltend macht.

Wirtschaftsexperten

Der Artikel Schöne neue Wirtschaftsscheinwelt auf Telepolis räumt mit ein paar Binsenweisheiten unserer Wirtschaftsexperten auf.
Leider kenne ich mich zu wenig mit dem Thema aus um der einen oder der anderen Seite Recht zu geben, die Argumentationswege des Autors scheinen aber plausibel zu sein. Demnach ist es z.B. garnicht möglich jedes Jahr ein Wirtschaftswachstum zu erlangen, weil dieses exponentielle Wachstum auf die Dauer einfach zu viele Ressourcen verschlingen würde. In der Natur wächst nur Krebs exponentiell und führt am Ende zum Tod…

Nützliche Chaostheorie

Was haltet ihr von dieser Aussage: Was soll ich alleine denn dagegen machen?
Auf den ersten Blick verständlich und wahrscheinlich für jeden hier nachvollziehbar. Aber habt ihr mal versucht die Verbindung zur Chaostheorie herzustellen? Erinnert sich jemand an das Beispiel des flügelschlagenden Schmetterlings in Mexiko, der einen Wirbelsturm in Europa auslösen könnte? Dieses Beispiel soll verdeutlichen, dass in einem komplexen System kleinste Änderungen eine Vorhersage unmöglich machen können.

Also kann auch jeder von uns grosses bewegen/mitgestalten. Das dumme wird wohl nur sein, dass der Schmetterling in Mexiko garnicht vorhatte den Wirbelsturm in Europa auszulösen. Aber immerhin wäre ohne ihn einiges anders gelaufen!

Erste Schritte

semaion.com wird ein WebLog-Service sein, bei dem ein User wie bei blogger.com wählen kann, ob die Seiten auf einer externen Domain gehostet werden sollen, oder unter einer Subdomain auf semaion.com. Zugleich orientiert sich semaion.com aber an movabletype.org was den Umfang und die Möglichkeiten des Blogs angeht. Eine XMLRPC-Schnittstelle ist ebenfalls geplant, sowie einige Features, die auch movabletyp.org vermissen lässt.

So wird es eine verbesserte Link-Verwaltung geben, in der man Links so einfach hinzufügen kann wie Artikel. Die Clicks auf die Links werden gezählt und Links können sortiert nach diesen Clicks dargestellt werden. Links sollen ausserdem Kategorien zugeordnet werden können.

Ein weiteres Ziel ist die einfache Integration mit schon bestehenden Seiten. Es soll einfach möglich sein eine bestehende Seite mit semaion.com sozusagen aufzurüsten um den Inhalt dynamisch verwalten zu können.

Bisher ist die Admin-Oberfläche noch sehr rudimentär, weshalb es auch noch keinen offenen Beta-Test gibt. Von der Funktionalität ist semaion.com aber fast soweit, dass ich dieses Blog komplett umstellen kann. Wenn das erstmal geschafft ist, wird mehr Arbeit in die Admin-Oberfläche gesteckt.