Apples Aperture: iPhoto für Profis?


Nachdem iPhoto 4 mir damals viel zu langsam wurde, bin ich auf iView Media (nicht pro!) umgestiegen. Die etwa 50,- Dollar habe ich nie bereut, iView ist schnell und bietet mir eine gute Übersicht über meine Photos.

Leider kann ich mit iView Media keine RAW-Daten direkt verarbeiten, mit „iPhoto 5 würde das zwar gehen, ich bin da aber immer noch skeptisch, was die Geschwindigkeit mit mehreren tausend Photos mit 6MP anbetrifft.

Seit gestern gibt es nun Aperture von Apple und die Software sieht so ziemlich nach dem aus, was ich auch gerne hätte. Aber 479.- Euro sind kein Pappenstiel (da kriege ich ja schon einen iPod für) und als professionellen Photographen würde ich mich ja nun auch nicht bezeichnen. Aber wenn Aperture an die anderen Profi-Pakete von Apple anknüpft – also von der Leistung und Bedienbarkeit – sollte ich vielleicht ein wenig Geld zur Seite legen.

Schade nur, dass es keine Demo-Version gibt, denn die Geschwindigkeit des Programmes auf meiner Hardware würde mich ja schon mal interessieren. Sonst kommen noch sehr hohe Folgekosten in Form eines PowerMacs hinzu…

Russisches Kino: Night Watch (Nochnoy dozor)

Hier ist „russisches Kino“ im Sinne von: DVD mit russischer Tonspur und englischen Untertiteln zu verstehen. Ansonsten hätte ich wohl garnichts verstanden. Der Film versteht sich als erster Teil einer Trilogie, die Story von Nightwatch ist in sich zwar geschlossen, es bleiben aber eine Menge Fragen offen, die dann wohl in den nächsten Teilen weiter erzählt werden.

Das Neunvoltblog hat es so schön beschrieben: „Hanebüchene Story aus Versatzstücken von Matrix, Fight Club und Star Wars“. Wobei ich hanebüchen garnicht mal nur negativ belegt sehen möchte. Der Film ist ziemlich blutig, steckt aber voller netter Ideen (die Szene, mit der „Vollbremsung“ des rasenden, gelben LKW ziemlich am Anfang, hat der Regisseur bestimmt noch aus der Kindheit mitgenommen). Im Dezember wird der zweite Teil in die russischen Kinos kommen, ich habe den Kollegen hier bereits gesagt, dass ich die DVD danach auf jeden Fall haben will – ich will wissen, wie die Geschichte weitergeht.

Und Hollywood plant nun wohl auch, das Buch von Sergei Lukyanenko zu verfilmen. Vielleicht sollte ich mir das Buch (Deutsche Übersetzung: Wächter der Nacht) auch noch zulegen.

Honeymoon in St. Petersburg

Heute morgen habe ich beim Frühstück im Hotel ein junges Pärchen aus Frankreich kennengelernt. Beiden war das russische Frühstück mit löslichem Kaffee, Spiegelei/Omelette und Würstchen ähnlich suspekt wie mir. Aber trotzdem hatte ich nicht den Eindruck, dass ihre Hochzeitsreise dadurch beeinträchtigt wurde. Vielmehr wurde mit zwei Tütchen Nescafe Gold, einer Spru heißem Wasser und viel Kondensmilch ein wenig Heimatgefühl in Form eines Café au lait zubereitet.

Vom Erlebnis St. Petersburg wird man sicherlich bleibende Eindrücke mitnehmen. Denn neben vielen seltsamen Momenten gibt es hier auch eine Menge eindrucksvoller Architektur und geschichtsträchtige Plätze zu entdecken. Ich hoffe, dass das nun wieder besser gewordene Wetter (wenn es auch dauerhaft so um die 5 Grad kalt ist), am Wochenende hält und ich am Samstag nach Puschkin fahren kann. Der Katharinenpalast und die Gärten sollen auch im Herbst sehr eindrucksvoll sein. Ich freue mich schon auf die Zugfahrt…

Mein erster Podcast: (fast) ohne Erinnerung

Was man nicht so alles tut, wenn man fernab der Heimat nicht auf die bekannten Zerstreuungsmechanismen zurückgreifen kann. So habe ich mir heute meinen ersten Podcast angehört. Die Ehre dieses zweifelhaften Vergnügens gebührt Johnny von Spreeblick.

Technisch nicht schlecht, aber halt ein Podcast, was dann natürlich sofort dazu führte, dass ich nebenbei noch andere Dinge tat und nur ein wenig Geplänkel zu seinem Schreibtisch mitbekam. Tja, das soll nun der neue Hype werden? Ich bleibe da skeptisch.

Ach ja, das Musikrätsel meine ich auch erkannt zu haben. Für irgendwas muss dieser Beitrag ja noch gut sein…