Irrtum des Tages: Schneckenpost

Wie peinlich: die letzten, na, sagen wir mal 20 Jahre, lebte ich in dem Irrglauben, dass der Begriff Schneckenpost (Englisch: Snail-Mail) daher kommt, dass die Post so lange benötigt, bis sie ausgeliefert wird.

Aber wie ich heute morgen in der Postfiliale an der Dorotheenstraße in Bonn miterleben durfte, muss ich mich da korrigieren: der Begriff Schneckenpost kommt daher, dass einzelne Mitarbeiter in den sogenannten Servicestellen der Post sich einfach unglaublich langsam bewegen können.

Dabei besitzen sie außerdem die Chuzpe, total unfreundlich zu reagieren, selbst wenn ein Polizeibeamter in Uniform, aber privater Mission, freundlich nachfragt. Denn die Schneckenpostler haben die außergewöhnliche Angewohnheit, total grimmig zu nuscheln und zur Feststellung der Identität mitgebrachte Personalausweise praktisch zurück zu schnippen, statt zurück zu geben.

Ich plädiere ja dafür, die Dienstpläne der Postfilialen zu veröffentlichen, damit ich mir beim nächsten Mal aussuchen kann, wann ich sie wieder besuche. Denn zumindest zwei andere Mitarbeiter dort habe ich als äußerst freundlich und zügig arbeitend erleben dürfen.

Frauenmodus bei OpenBC

Ist eigentlich noch jemandem aufgefallen, dass man es in OpenBC nicht schafft, für einen Kontakt (oder alle), zwar das Geburtsjahr, nicht aber den Geburtstag anzuzeigen?

Andersherum geht es. Dass man überhaupt zwischen Geburtstag und -jahr unterscheiden kann, nenne ich übrigens scherzhaft den Frauenmodus bei OpenBC.

Ich habe keine Lust auf halbherzige Glückwunsch-Kontakte zum Geburtstag, mein Alter will ich aber gar nicht verbergen. Manchmal ist es ja ganz hilfreich, das Alter eines Kontaktes einzuschätzen.

Children of Men

Ich glaube, ich hatte schon einmal erwähnt, dass ich Geschichten liebe. Aus dem gleichen Grund kann ich 007 & Co nicht viel abgewinnen: die Geschichten, die solche Filme erzählen, sind einfach zu langweilig und/oder vorhersehbar.

Beim Zappen durch die Vorschauen auf Apples Trailer-Seite bin ich heute bei dem Film Children of Men (Website) fasziniert hängen geblieben.

(Achtung, gleich gibt es einen Spoiler des Trailers!)

children_of_men.png

Der Film handelt davon, dass weltweit keine Frau mehr Kinder bekommen kann. Die Menschheit steht also vor dem Ende, nur halt in einer Form, an die man (zumindest ich) vorher noch nicht gedacht hat. Im Fernsehen wird der Tod des jüngsten Menschen des Planeten als eine tragische Nachricht gebracht, auf den Straßen bricht das Chaos aus.

Und das ist ja eigentlich seltsam und interessant: würde die Gesellschaft tatsächlich zusammenbrechen, wenn nicht nur unsere eigene Zukunft (die ja eh endlich ist), sondern die der ganzen Menschheit auf wackeligen Füßen steht?

Der Rest des Filmes ist dann schon wieder uninteressanter, denke ich, aber dieser Anfang der Story hat mich echt begeistert. Bin mal gespannt, wann er in Deutschland startet – und zwar bitte als OV ohne UT…