Lily Allen – It’s not me, it’s you

Lily Allen - Allright, stillLily Allen - It's not me, it's you

Die erste CD von Lily Allen (Allright, still) fand ich ja richtig gut und auch die Singleauskopplung aus ihrem zweiten Album The Fear gefiel mir auf Anhieb. Entsprechend freudig habe ich mir dann gestern It’s not me, it’s you aus dem iTunes Music Store geladen.

Aber so richtig warm werde ich mir der Platte wohl nicht werden. Mir fehlt die Energie aus dem ersten Album und die Texte scheinen irgendwie auch alle in die gleiche Richtung zu gehen und erinnern mich irgendwie ein bisschen an Teenie-Geburtstag.

Mal schauen, ob es sich vielleicht doch noch zu einem Album entwickelt, welches man erst ein paar Mal hören muss. Ansonsten kann ich ja immer noch auf Allright, still zurückgreifen.

Once – How often do you find the right person?

Schon lange nicht mehr hat mich ein Film nach dem Sehen noch so sehr beschäftigt wie Once. Das liegt sicherlich daran, dass der Film so schwierig zu klassifizieren ist. Häufig wird er als modernes Musical beschrieben, was mich eher abgeschreckt hatte, ihn anzusehen.

Es ist ein Film über Musik und Musiker und gleichzeitig eine sehr melancholische Geschichte rund um die Frage, wie oft im Leben man den „richtigen“ Menschen trifft. Ist es wirklich nur ein einziges Mal? Oder ist es vielmehr eine Mischung aus Hoffnung und Angst, die einen an den vermeintlich richtigen Menschen bindet? Angst davor, dass man später merkt, es war der richtige Mensch. Und die Hoffnung, endlich am Ende der Suche angekommen zu sein…

Nicht umsonst hat Once 2008 einen Oscar für die Musik bekommen: es geht in dem Film halt nicht nur um irgendwelche Musiker, sondern verdammt gute und so begleitet mich die Filmmusik seit dem letzten Wochenende fast täglich.