New York – Tag 9

125th Street / Broadway

Goose at the Riverside Park

Sailors and Soldiers Monument

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Gestern stand mal wieder ein langer Spaziergang auf dem Programm. Diesmal den Riverside Park auf Höhe der 125th Street angefangen runter bis etwa zur 34th Street. Auch wenn zwischendurch ein paar Baustellen den Weg versperrten, ist man zumindest auf dieser Seite dem Ziel sehr Nahe, Manhattan einmal mit dem Fahrrad oder zu Fuß umrunden zu können.

Den Besuch beim Tick-Tock Diner konnte ich dann gestern auch von meiner ToDo-Liste abhaken, ansonsten war viel faulenzen und Sonne genießen angesagt.

Jetzt sitze ich auf gepackten Koffern und kann diese zum Glück bis heute Nachmittag hier im Apartment stehen lassen. Denn weder in der Penn Station, noch in Grand Central Station scheint es Schließfächer zu geben, in die ich die Koffer bis zum Aufbruch nach Newark hätte parken können. Um 20:15 Uhr geht mein Flieger und um alle Sicherheitspuffer mit einzubeziehen, werde ich gegen 16:00 Uhr per Taxi (ich will mich am letzten Tag nicht noch mit den Koffern quer durch diverse Bahnen müssen) zum Flughafen aufbrechen. Hoffentlich kann ich ein wenig schlafen, damit ich morgen früh um 9:15 Uhr in Frankfurt einigermaßen fit ankomme. Ich muss ja noch den ganzen Samstag durchstehen.

Ein Gutes hat das aber auch alles: die eine Stunde Zeitverschiebung von Samstag auf Sonntag wird mich wohl kaum stören :-)

New York – Tag 8

Manhattan Bridge

At McDonalds across the Hearst Tower

Winter Garden, Broadway (Mamma Mia)

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An meinem vorletzten Tag hier kam endlich wieder die Sonne raus, auch wenn es nicht so warm wie in der letzten Woche war. Das gute Wetter habe ich aber zu einem ausgedehnten Spaziergang von der 23rd Street bis runter zum Pier 17 und zurück bis zum Central Park genutzt.

Die Mittagsverpflegung gab es dabei bei Shake Shack. Ich hätte von der langen Schlange bei Regenwetter vorgewarnt sein müssen: diesmal dauerte es gut 30 Minuten, bis ich meine Bestellung abgeben konnte. Einen Double Shack-Burger sollte es sein und ich hätte wissen müssen, dass Double hier eher vierfach bedeutet: offensichtlich hat der normale Shack-Burger schon zwei Lagen Fleisch zu bieten. So wurde der doppelte Burger zu einem wahren Fleischfest – wie gut, dass ich nicht den Dreifachen genommen habe… Zum Geschmack: wesentlich besser als die von der New York Burger Co. aber jetzt auch nicht sooo toll, dass ich nie wieder einen anderen Burger probieren werde. Die „geheime“ Shack-Sauce habe ich irgendwie kaum geschmeckt, aber vielleicht ist das ja auch das Geheimnis :-)

Bei Macy’s habe ich dann übrigens festgestellt, dass Einkaufen in New York für mich leider doch nicht so viel Spaß macht: Polohemden von Boss für 90 Dollar? Für die habe ich in Deutschland 60,- EUR gezahlt. Naja, mal abwarten, was der heutige Tag noch so mit sich bringt. Kindergrößen sind hier auch so eine Sache: mit der Größe eines Kindes konnten die Verkäuferinnen nichts anfangen. Das geht hier nach dem Alter. Ist das Kind 4 Jahre alt, zieht es Größe 5 an. Hm. Für meine Nichte habe ich jetzt mal zwei Hello Kitty T-Shirts in 5 und 6 gekauft. In der Hoffnung, dass ihr 5 jetzt gerade so passt und es bis zur Größe 6 nicht gerade tiefster Winter ist…

Am Abend ging es dann noch in das Musical Mamma Mia an den Broadway. Die Stimmung war toll, die Musik eh bekannt. Alles in allem ein sehr gelungener Abend.

Es ist übrigens unglaublich, was für ein Zeug beim m&m’s Store am Times Square verkauft wird. Hier gibt es wirklich alles, wobei nur das wenigste nützlich ist. Selbsthaftende m&m’s Sticker für die Badewanne (!!) und ein Gummiknochen für die Zahnpflege des Hundes im m&m’s Design waren meine Highlights. Ganz kurz habe ich mit dem Gedanken gespielt, mir einem m&m’s Spender (die Dinger mit der großen Glaskugel oben drauf) zuzulegen. Dann aber genau so schnell verworfen, als ich mir keinen Platz in der Wohnung vorstellen konnte, wo ich den aufstellen würde…

New York – Tag 7

Wieder ein sehr ruhiger Tag und komplett ohne Kamera unterwegs gewesen. Das lag auch daran, dass das Wetter wirklich nicht toll war. Dafür habe ich es einfach genossen, in New York unterwegs zu sein und die verschiedensten Merkwürdigkeiten zu beobachten.

So kann ich ja z.B. nicht verstehen, wenn Leute die Werbeaufkleber auf Notebooks oder anderen Geräten kleben lassen. Also diese ganzen Intel Inside, Nvidia powered, etc.. Hier geht das aber noch einen gewaltigen Schritt weiter… Caps (hier auch Lids genannt) von offiziellen Verbänden wie der NBA, NFL oder MLB haben Aufkleber auf den Caps (meistens direkt oben auf dem Schirm), die eben diese Echtheit beweisen sollen.

Als ich den ersten gesehen habe, der auf seinem Cap noch so einen Aufkleber hatte, musste ich schmunzeln, da ich dachte, er hätte es gerade gekauft und vergessen es abzumachen. Aber weit gefehlt! Immer mehr Leute laufen jetzt mit diesen Aufklebern auf dem Cap herum. Das ist doch total albern, oder?

New York – Tag 6

Heute keine Fotos, da ich gestern auch nur zwei klägliche Versuche unternommen habe, das Wortspiel Wolkenkratzer anhand des Empire State Buildings und dem Chrsyler Building zu illustrieren – hat nicht funktioniert :-)

Gestern bin ich ein paar alte Routen abgelaufen, also in erster Linie Wege von und zum Büro und bin erstaunt, welche kleinen Läden immer noch da sind und welche die fünf Jahre nicht geschafft haben. Sowohl der Bagel-, als auch der Hot-Dog-Laden, die ich in Vor-Reisenotizen erwähnt hatte, sind nicht mehr da. Dafür kann ich aber nur vor den Burgern der New York Burger Co. warnen: die schmecken genau so, wie sie riechen: total verqualmt. Ist vielleicht eher was für den eingefleischten (Hah!) Grillfan…

Dafür aber hat ein trashiger kleiner Laden überlebt, in dem man Türen für Duschkabinen und Spiegel kaufen kann… Und noch was hat sich im Straßenbild von New York geändert: ich habe keine Scientologen mehr gesehen, die mit lustigen Stresstests immer dort anzufinden waren, wo sich Menschenmassen besonders tummelten. Die sehr aufsehen erregenden Demonstrationen von oder gegen Falun Gong (so genau habe ich das nie verfolgt – mir war das immer ein bisschen dubios) sind ebenfalls verschwunden.

Ansonsten war es aber herrlich zu beobachten, wie die fliegenden Händler, die am Tag vorher noch Handtaschen und Schmuck angeboten haben, den Leuten plötzlich Regenschirme anboten. New York ist wirklich ein Musterexemplar für das Prinzip Angebot und Nachfrage.