Vom Vesuv zur Capri-Sonne

Capri

Eigentlich wollten wir heute ja zum Vesuv und nach Pompeji, aber vom Bahnhof aus konnte man die Doppelspitze des Vulkans überhaupt nicht erkennen – das war an den vergangenen zwei Tagen wesentlich besser. Und das, obwohl keine Wolken am Himmel zu sehen waren.

Also ging es zu unserem Zweitziel auf die Insel Capri. Mit einer der Schnellfähren gelangt man in etwa 40 Minute dort hin. Statt der 10,50 Euro aus dem Reiseführer kostete eine Fahrt jedoch 15,- Euro pro Person. Die langsameren und günstigeren Fähren brauchen aber doppelt so lange – wer, wie ich, ungern wartet, ist froh sich den Luxus des kürzeren Wartens erkaufen zu können.

Neben Schlagerliedern und Kindergetränken in Astronautenverpackung, sowie süßklebriges Eis am Stiel, konnte ich mit Capri bisher nichts anfangen. Dahinter verbirgt sich aber eine sehr schöne Insel mit kleinen Gassen und sehr viel kleineren Gebirgen. Die Insel ist wohl nur knapp 10 Quadratkilometer groß, aber die schon erwähnten Gebirge und Felsketten machen es nicht so einfach, die gesamte Insel zu erkunden. Wir haben heute nicht einmal das Mindestprogramm für Touristen geschafft, hatten aber trotzdem eine Menge Spaß und viele wunderschöne Ausblicke.

Capri

Capri-Stadt ist natürlich sehr touristisch, wobei aber auch angenehm viele Italiener unterwegs waren. Wenn es auf dem Festland so richtig heiß wird, sollen sich noch viel mehr Neapolitaner auf der Insel tummeln. Teilweise kaum vorstellbar und der Steinstrand in der Nähe des Haupthafens lädt eigentlich auch nicht zu grenzenlosem verweilen auf.

Anacapri soll etwas ruhiger sein, aber mangels Zeit haben wir auf den Bus dorthin verzichtet – die letzten Fähren fahren bereits gegen 20:00 Uhr zurück nach Neapel und Sorrento. Und da die Schlange zur Funicolare (Seilbahn auf Schienen) in Capri-Stadt ziemlich lang war, verzichteten wir auch darauf, über Sorrento mit dem Zug zurück nach Neapel zu fahren und nutzten noch einmal die Schnellfähre direkt nach Neapel.

Die Queen Mary 2, die dort morgens noch im Hafen stand, war inzwischen wieder weg – irgendwie gab es auch keine sonderlich zu erkennende Schaulustige wegen der QM2, da ist ganz Hamburg irgendwie immer mehr aus dem Häuschen.

Zum Abschluß des Tages gab es dann noch eine Pizza, aber mit frevelhaften Champignon aus der Dose! Wäre ich bei Qype, könnte der Laden was zu hören bekommen…

Capri

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Allgemein von Dirk Olbertz. Setze ein Lesezeichen zum Permalink.

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