Einmal Napoli, bitte!

Mein erster Aufenthalt in Italien und dann gleich Neapel! Was habe ich nicht alles für Geschichten gehört… Ich bin eigentlich die Gutgläubigkeit in Person – also im Sinne von: ich glaube an das Gute im Menschen -, habe mich jetzt aber doch tatsächlich durch den gesamten Vertrag meiner Hausratversicherung gekämpft um herauszufinden, ob meine Kamera bei einem Raub versichert wäre. Unglaublich und ich hoffe, die Stadt straft mich Lügen.

Der erste Eindruck war natürlich chaotisch, aber das musste bei den Vorurteilen ja auch sein. Schon der Bus, der uns vom Flieger zum Flughafen bringen sollte, kam zu spät, die lange Schlange ungeduldiger Touristen vor dem Alibus in die Stadt kann natürlich (!) so auch nur in Italien vorkommen.

Auf dem Weg in die Stadt wurde klar, dass jeder waghalsige Rollerfahrer in Deutschland gerade mal die Windeln abgelegt hat – bezogen auf seine fahrerische Entwicklung. Straßen so schmal, dass zwei Busse kaum aneinander vorbeikommen und husch saust noch ein Roller zwischendurch.

Beim Anblick der Häuser im flughafennahen Neapel kam ich mir vor wie in St. Petersburg, nur halt in warm und mit Rollern.

Ich bin auf jeden Fall auf die nächsten Tage hier gespannt. Und solange mir die Kamera nicht geklaut wird, gibt es auch Nachschub an Photos aus diesem Trubel, bei dem man sich fast auf einem dauerhaften Volksfest wähnt.

Anflug auf Neapel
Anflug auf Neapel mit dem Vesuv im Hintergrund.

Neapel - Blick aus dem Fenster
Blick aus dem Zimmer, in dem ich hier wohne.

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6 Gedanken zu „Einmal Napoli, bitte!

  1. Oh. Jetzt, wo ich wieder zurück bin, könnte ich mir einen dort geschilderten Fall gar nicht vorstellen. Ich habe in der Altstadt gewohnt und fühlte mich zu keiner Sekunde unsicher. Aber gut, ich hatte auch keine Rolex an :-)

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