San Francisco: Ende Tag 1

Lokale Uhrzeit 22:41 Uhr
Uhrzeit in Deutschland: 07:42 Uhr
Wach seit 27 Stunden und 12 Minuten.

Zeit für ein kurzes Resümée:
Auf dem Flug von Amsterdam nach San Francisco in zehn Stunden und 42 Minuten fünf Filme angeschaut. Nur The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford ist eine Erwähnung Wert gewesen.

Es gibt Menschen, die so schnell essen, dass man meint sie rühren das Essen überhaupt nicht an, obwohl sie es dann schon aufgegessen haben. Später dann mitbekommen, dass er zum US Navi Stützpunkt nach Honolulu weiter reist. Also sozusagen ein Kampfesser.

Die Boeing 777-200 muss eine Außenterrasse haben. Warum sonst kommen einem während des Fluges im Gang Menschen mit Winterjacken entgegen?

Ein Navigationssystem ist nur so gut wie sein Fahrer. Mehrmals halbillegale Richtungswechsel vorgenommen, bis ich dann auf die richtige Interstate gekommen bin.

Beim FooCamp schon mit dem MySpace CTO über CDN’s ausgetauscht, den MovableType-Machern zu ihrer XPath Notation beglückwünscht und auf Probleme mit der Lokalisierung hingewiesen sowie mit einem Twitter-Mitarbeiter über Messagequeues gesprochen.

Außerdem sind noch Leute von Facebook, Blogger.com und Google hier, nebst anderer, absolut hochrangiger Leute hier. Da werden noch zwei spannende Tage folgen.

Auf dem Rückweg ins Hotel noch bei einem kleinen Drugstore halt gemacht. Ganz klassisch, wie man das aus dem Fernsehen kennt: fast leerer, unbeleuchteter Parkplatz, zwei oder drei Angestellte im Laden und der Späteinkäufer kennt die Kassiererin wohl persönlich und hält noch ein Schwätzchen. Das hat mich spontan an 11:14 erinnert.

Jetzt aber Augen zu und schlafe. Um 8:00 Uhr Ortszeit geht es mit einem Früshtück bei O’Reilly in den nächsten Tag. Das Video mit der Überfahrt der Golden Gate Bridge folgt später…

San Francisco Checkliste

  • Den großen Koffer aus dem Keller holen
  • Online eingecheckt
  • Alle Online-Buchungsunterlagen ausgedruckt
  • Liste mit Comics gemacht, die ich kaufen will
  • Liste mit Videospielen gemacht, die ich kaufen will
  • Adresse des Levis-Stores herausgesucht
  • Akkus der Kameras aufgeladen
  • Präsentationen vorbereitet
  • Koffer gepackt

So, das Wichtigste für morgen ist erledigt…

Eilmeldung: OpenBrownie 2, Mittwoch 30. Januar 2008

OpenBrownie 2

Morgen früh um 8:00 Uhr treffen wir uns in Bonn beim Bagle Brothers zum 2. OpenBrownie.

Was erwartet euch? Im schlimmsten Fall ein leckeres Frühstück (natürlich selbstbezahlt), im besten Fall ein leckeres Frühstück in angenehmer Atmosphäre.

Hier ein paar Photos vom ersten OpenBrownie im McDonalds am Bonner Verteiler.

Extras – The Office at the Movies

Extras
Stromberg ist ja auch in Deutschland ein Begriff, das Original kommt mit The Office allerdings aus England. Der britische Stromberg wird von Ricky Gervais gespielt. Der Humor ist noch eine ganze Ecke schärfer und trockener – britisch halt.

Dieser Ricky Gervais hat sich nach The Office aus der Welt der BBC-Büros verabschiedet und hat seine neue Serie Extras (zu Deutsch: Statisten) im Film-/Theater-/TV-Umfeld angesiedelt. Wobei sie gar nicht mehr neu ist, da sie wohl schon wieder beendet ist. Zwei Staffeln zu je sechs Episoden gab es, dazu im Dezember 2007 noch ein Weihnachtsspecial in Spielfilmformat.

Bis jetzt habe ich nur die erste Staffel gesehen, wer Comedy mag, dem sei sie aber wärmstens ans Herz gelegt. In jeder Episode tritt ein Gaststar auf, während der ersten Staffel waren dies z.B. Ben Stiller, Kate Winslet (hier neben Ricky Gervais im Photo), Samuel L. Jackson und Patrick Stewart. Also wirklich keine unbekannten Schauspieler, die sich aber herrlich selbst auf den Arm nehmen. Dabei geht es nicht um Klamauk, die ganze Serie lebt mehr von der Absurdität der Momente.

Wenn Kate Winslet als Nonne Ratschläge zu Telefonsex gibt und preisgibt, dass sie unbedingt den Oscar haben will und dafür am besten jemanden mit geistiger Behinderung spielt, dann ist das eigentlich schon böse und absurd genug. Gleichzeitig zieht sich durch jede Episode aber auch so etwas wie eine Meta-Geschichte, in der das gleiche Thema wieder aufgegriffen wird.

Die Komik daran ist wahrscheinlich genau so schwer zu erklären, wie bei Stromberg, bzw. The Office. Man muss es einfach anschauen um zu begreifen, wie toll es ist – dabei habe ich von Stromberg nur Ausschnitte gesehen, aber die Verwandschaft zu The Office lässt sich ja nicht abstreiten.

Deshalb meine Empfehlung: Unbedingt ansehen! Bei IMDB eine Bewertung von 90% zu haben, kommt nicht von ungefähr! Gebraucht kosten die ersten beiden Staffeln bei Amazon.de gar nicht so viel :-)