Nicht von Apple, sondern auf meiner Wunschliste, meine ich :-) Diese Kopfhörer hier stehen schonmal ziemlich weit oben: Shure E2
Dadurch, dass sie praktisch wie Oropax geformt sind, haben sie neben ihrem sehr guten Klang wohl den Vorteil, dass Aussengeräusche sehr gut eliminiert werden. Mal sehen…
Wie wird man eigentlich Gutachter?
Gestern war ich bei einer Gerichtsverhandlung anwesend, wo es um einen Streit im Online-Bereich ging. Ein Gutachter war bestellt worden, der bereits schriftlich dargelegt hatte, wie Proxies im Internet funktionieren und warum es dadurch zu Zählunterschieden bei Seitenabrufen kommen kann.
Die gute Nachricht vorweg: er hat nichts falsches erzählt. Letztendlich war sein Gutachten aber überflüssig, weil das garnicht der strittige Punkt war. Als wir dann in die Details gingen, merkte man sehr schön, wie sich der Gutachter immer mehr zurückgezogen hat. Ich glaube, der Mann hat gestern eine ganze Menge gelernt :-)
Irgendwie gibt es bei sowohl bei der Polizei, als auch bei den Gerichten einfach zu wenig Sachkenntnisse in diesem Bereich. Der Richter hatte wenigstens zugegeben, dass er sich nicht auskennt, hat sich zum Glück aber fast zweieinhalb Stunden Zeit genommen um sich den Sachverhalt erklären zu lassen. Und das hat er sogar gut hinbekommen. Respekt!
Das Fahrrad und die neun Ausrufezeichen – Teil 8
Thomas ging forsch voran um zu sehen, ob die Luft rein war. Die übrigen merkten plötzlich, dass Christoph so breitbreinig ging und so fragte Dirk, was denn los sei, ob er sich wund gescheuert habe. Da im gleichen Augenblick aber ein deutlich einzuordnender Geruch in alle Nasen stieg, wußten sie Bescheid. Christoph konnte nicht anders, er mußte gestehen, dass ihm ein Malheur passiert war weil er Angst hatte, ins Gefägnis zu kommen. Keiner lachte, alle hatten Mitleid und signalisierten ihr volles Verständnis.
Besonders Sabrina wuchs in dieser Situation über sich hinaus und bot sich an, Christoph in einer Pfütze den Popo zu waschen und ihm aus Gras und Palmblättern eine notwendige Bekleidung zu basteln.
Klaus sah aus den Augenwinkeln, dass Jensens Augen sich zu Schlitzen verengten und er aus aller Kraft drückte. Der alte Filou ging mit weinerlichem Gesicht zu Sabrina und bat sie, auch ihn zu versorgen. Doch dieses hörte Michael und er bot sich spontan an, Jens mit einem alten Lappen zu reinigen, der am Strassenrand lag. Da es schon spät war, gingen die anderen weiter. Lisas Fahrrad mußte befreit werden, koste es, was es wolle.
Das Fahrrad und die neun Ausrufezeichen – Teil 7
Denn obwohl er überhaupt keinen Thunfisch mag, gönnt er seinem Bruder nichts. Und so nahm er die ihm zugehörigen Stücke der Pizza und versteckte sie vor seinem Bruder in der Küche. Die Putzfrau der Gebrüder Langfinger fand sie dann un steckte sie in die Tiefkühltruhe.
Wegen dieser Habgier des einen der Gebrüder Langfinger kamen die neun Ausrufezeichen übrigens auch auf ihre Spur in diesem mysteriösen fahrradfall. Michael und Christian kamen nämlich zufällig vorbei, als der ältere der Gebrüder Langfinger Lisas Fahrrad gerade im Schuppen verstecken wollte. Due beiden hatten das Fahrrad nicht sofort erkannt, sollten sich aber später wieder daran erinnern, dass jemand ganz heimlich ein Fahrrad in einen Schuppen schob, obwohl daran ja wirklich nichts geheimnisvolles ist. Hastig machten sich die beiden Ausrufezeichen also auf dem Weg zu den restlichen sieben, um mit ihnen zu beraten, was sie denn nun tun sollten.
„Wir lassen ihn 5×3.000m in 90% laufen, mit nur 2min GP“, meinte Jens, noch ganz im Trott des Trainingslagers. „Quatsch“, kam es von den Kehr-Brüdern fast gleichzeitig. „Mit dem Strolch veranstalten wir einen Speerwurf-Zielwettbewerb. Den kann man garnicht hart genug bestrafen“, ereiferte sich Michael. „Männer,“ griff Klaus beschwichtigend ein, „das wichtigste ist, dass wir das Fahrrad wohlbehalten zurückbekommen. Um den Rest kümmert sich dann die Polizei, nicht wahr Christoph?“. Ohne Christophs nicken abzuwarten fuhr er fort: „Der Schuppen der Gebrüder Langfinger sieht übrigens nur so harmlos aus. Der ist bestens geschützt mit jeder Menge Fallen, Wassergräben, wilden Tieren, etc.. Schon meine Großeltern wussten von diesem Schuppen zu berichten“. „OK,“ meinte Sabrina, „dann muss ein Plan her.“
Also steckten die neun Ausrufezeichen ihre Köpfe zusammen und machten einen Plan nach dem nächsten und verwarfen sie wieder, bis sie endlich einen gefunden hatten, mit dem alle rundum zufrieden waren und der am besten geeignet schien, Lisas Fahrrad aus den Fängen der Langfinger zu befreien.
Und so machten sich die neun Ausrufezeichen im Schutze der Dunkelheit auf den Weg zum Schuppen der Gebrüder Langfinger um Lisas Fahrrad zu befreien.
Und er läuft und läuft und läuft und…
Nach zwei Stunden Training im Dauerregen musste es ja so kommen: mein Wagen schaute mich auf dem Parkplatz schon etwas schief an, weil dem Reifen vorne rechts Luft fehlte. Na gut, fahre ich auf dem Weg nach Hause also an der Tankstelle vorbei und behebe das Problem.
Von wegen! Ausgerechnet beim Linksabbiegen an einer belebteren Kreuzung teilte mir ein lautes Poltern sehr eindrucksvoll mit, dass der Wagen nicht weiter bewegt werden will. Also mitten auf dem Fahrradweg – Hauptsache die Strasse ist frei, wir leben ja in Deutschland – gehalten und im Kofferraum nachgeschaut, ob ich überhaupt irgendwelches Werkzeug zum Reifenwechsel dabei habe. Aber der Kofferraum ist besser sortiert als meine Werkzeugkiste und so machte ich mich zum ersten Mal in meinem Leben daran, einen Reifen zu wechseln.
Was soll ich sagen: wenn der ganze Dreck nicht gewesen wäre, hätte es sogar fast Spaß gemacht. Gegen den Regen war ich ja schon immun und ich habe nur einen Fehler gemacht: ich hätte die Radmuttern erst lösen sollen und den Wagen dann aufbocken. Aber ansonsten könnte ich mich glatt beim ADAC bewerben :-)