DNA-Test liefert seltsames Ergebnis

Egal ob es um Vaterschaften oder die Überführung von Angeklagten geht, immer wieder wird man mit Zahlen konfrontiert wie „zu 99,99% ist sicher, dass die gefundenen DNA-Spuren von Person X stammen“. Man neigt dazu, diese Zahl mit 100% gleichzusetzen, bei einer Weltbevölkerung von 5 Milliarden oder mehr sind 0,01% aber nicht vernachlässigbar. Das musste nun auch die Polizei in Göttingen feststellen.
Dieser Quelle nach, passt eine DNA-Probe, die nach einem Mord an einer Frau gefunden wurde, zu einem Mann, der während der Tat in einem Gefängnis, bzw. einer high-security unit at Goettingen’s closed mental health hospital. Man ist sich sicher (zu wieviel Prozent wohl?), dass der Mann während der Tat nicht auf Freigang war und nicht unbemerkt seine Zelle verlassen und wieder zurückkehren konnte.
Ich bin ja mal gespannt, ob man von dieser Sache noch hört. Denn wenn unsere biometrischen Merkmale erstmal auf einem Ausweis gespeichert sind, werden diese auch benutzt und wie will man einen Richter davon überzeugen, dass man zu den 0,01% gehört?

Von New Media zu We Media

Bei telepolis gibt es jetzt eine Nachbetrachtung zum Blogtalk, der am letzten Wochenende in Wien stattfand. Aufgegriffen wird auch der alte Gedanke, dass ja nun jeder ohne Probleme seinen Teil zur publizierten Welt beitragen kann.
Sehr schön fand ich ja den Satz Durch die einfache Technologie der Weblogs wird es jedem, der Zugang zum Web hat, ermöglicht zu publizieren. War der Journalismus früher eine Art Vorlesung (lecture) so würde er sich mittels der neuen Technologie ehe in Richtung „Konversation“ oder „Seminar“ entwickeln.
Denn genau das hat man ja schon gemeint, als die Massen sich jede Domain reserviert haben, die irgendwie noch Sinn gemacht hat – oder auch nicht. Mit den Blogs ist ein noch einfacheres Werkzeug hinzugekommen, aber letztendlich muss jeder auch wollen. Und daran hakt es im Moment – wenn man es denn überhaupt als Segen hinstellen möchte, wenn jeder seine Gedanken ins Netz stellt.
Aber nicht selten sind diejenigen, die Inhalte beisteuern können, technisch nicht so geekig, dass sie gleich zum Webdesigner mutieren möchten, nur um ihre Sicht der Dinge zu publizieren. Hier liegt sicherlich der Vorteil der Blogs. Bleibt nur zu hoffen, dass wir bald in der Lage sind die unwichtigen, von den wichtigen Blogs zu trennen: Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; gib mir den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
und gib mir die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden!

(Quelle: Reinhold Niebuhr)

Senioren

OK, ich bin 30. Damit bin ich als Leichtathlet ein Senior. Das ist psychologisch nicht leicht zu verkraften, aber dafür steigen auch die Chancen, dass man mal bei deutschen Meisterschaften teilnehmen kann. In der Ausschreibung der diesjährigem Deutschen Seniorenmeisterschaften habe ich für meine Altersklasse folgende Qualifikationsnormen gefunden:

  • 100 m: 11,65 sec
  • 200 m: 23,65 sec
  • 400 m: 52,15 sec
  • 800 m: 2:00,00 min
  • Hochsprung: 1,75 m
  • Weitsprung: 6,40 m

400 m Hürden sind sogar ohne Quali. Dieses Jahr mache ich mir da zwar keine Hoffnung, aber im nächsten Jahr könnte ich die eine oder andere Quali mal angehen.
Bis dahin habe ich auch den Schock mit dem Senior besser verdaut…

CSS-Effekte

Wer einen entsprechenden Browser hat, wird es schon bemerkt haben: Links werden jetzt nur noch angezeigt, wenn man sich mit der Maus in dem entsprechenden Beitrag befindet. Gefunden habe ich das hier nachdem ich den Hinweis bei wurch.log gelesen hatte.
Das jetzige Blau empfinde ich noch als etwas grell, aber vielleicht muss ich mich noch daran gewöhnen; vielleicht finde ich aber noch eine bessere Farbkombination.