MacOS X 10.5 auf einem Dell Inspiron Mini

MacOS X auf Dell Mini

MacOS X auf einem Dell Inspiron Mini zum Laufen zu bringen, geht mit einem externen DVD-Laufwerk und einem entsprechend gepatchtem MacOS X erstaunlich einfach.

Zur Zeit gibt es aber noch jede Menge Pferdefüße bei der Sache:

  1. USB funktioniert bei mir nicht (soll aber gehen)
  2. Ethernet funktioniert bei mir nicht (soll aber gehen)
  3. Wegen (1) und (2) kann ich auch den Patch um WLan und Audio zum Laufen zu bewegen nicht auf den Rechner kriegen
  4. Der Card-Slot funktioniert nicht, also kann meine zweite 16 GB Karte nicht angesprochen werden
  5. Bluetooth geht nicht
  6. Nach dem Sleep-Modus stürzt er regelmäßig ab

Lustig finde ich, dass die Webcam funktioniert :-)

Im Moment also nichts weiter als eine Studie, ich habe aber noch einen Tip bekommen, wie man das Problem mit USB in den Griff bekommen kann (Legacy Support im BIOS ist bereits ausgeschaltet).

Habe ich erwähnt, dass ich sofort 500,- € springen lassen würde, wenn Apple so ein praktisches Netbook auf den Markt bringen würde?

Virtuelle Identitäten

Mich würde ja schon mal interessieren, ob es in ein paar Jahren Identitäten im Netz geben, die komplett virtuell sind – und zwar von ihrer Geburt an.

Irgendwo in einem Blog könnte ja jetzt jemand die Geburt eines Kindes „erfinden“, in den nächsten Jahren Babyforen unsicher machen und so ab 2014 selbst die ersten Online-Gehversuche starten. Es gibt schon eine Menge Kindercommunities da draußen.

Als Teenager könnte man diese virtuelle Identität im Netz nicht von echten Menschen unterscheiden: was ergoogelt werden kann und einen XYZ-VZ Account hat, der ist.

Ich wüsste jetzt nicht, warum man sich über Jahre hinweg diese Mühe machen soll und was man am Ende davon hat, aber interessant ist die Überlegung allemal, finde ich.

Längst Überfällig: Stipendium für Web-Entwickler

Die Idee ist nicht ganz uneigennützig, wie ich gleich zu Beginn mal anmerken muss. Für Projekte wir Blogscout, Blogger.de, oder NoseRub würde ich mich für ein Stipendium bewerben.

Warum? Obige Projekte, aber auch Sachen wie Rivva.de und Serendipity werden von Privatpersonen oder Freelancern in freier Zeit entwickelt und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. Über den Nutzen solcher Projekte kann sicherlich diskutiert werden, aber zu einem gewissen Teil bereichern sie das Netz und bietet damit Anknüpfungspunkte für andere.

Die Arbeit an solchen Projekten wird nicht bezahlt und trotzdem macht es niemand umsonst: Kontakte werden geknüpft und Know-How in spezifischen Gebieten vertieft. Wenn nun aber Geld und/oder Zeit knapp werden, wird das Engagement für diese unentgeltlichen Projekte meistens zuerst auf Eis gelegt.

Ein Stipendium könnte dabei helfen, dieses Engagement längerfristig sicherzustellen und somit für das Netz als solches wertvolle Ressourcen zur Verfügung stellen.

Folgende unsortierte Gedanken gehen mir dabei durch den Kopf:

  • Laufzeit eines Stipendiums sollte 12 Monate nicht überschreiten, weitere Bewerbungen sollten aber immer möglich sein.
  • Stipendien fördern Personen, keine Projekte.
  • Nicht nur Entwickler sollten Stipendium bekommen, sondern eher der Einfluß auf das Netz berücksichtigt werden.
  • Deutsche und in Deutschland lebende Personen sollten Zielgruppe sein um die kulturellen und gesellschaftlichen Eigenheiten berücksichtigen zu können.
  • Bei Bewerbung um Stipendium sollten drei Empfehlungsschreiben aus dem Netzumfeld beigelegt werden, sowie ein Plan, was der zu Fördernde in den nächsten 12 Monaten machen möchte.
  • Neben einer monatlichen Summe sollte ein Stipendiat außergewöhnliche Kosten geltend machen können. Dadurch soll die Teilnahme an Veranstaltungen im weiter entfernten Ausland ermöglicht/erleichtert werden.
  • Der Stipendiat verpflichtet sich, auf einer öffentlichen Plattform der Stipendiums-Stiftung mindestens einmal alle drei Monate zu „bloggen“.

Wie im letzten Punkt angedeutet, müsste dazu eine Stiftung gegründet werden, dessen Gremium übe die Stipendien entscheidet. Wie hoch die Einlage der Stiftung sein müsste hängt natürlich davon ab, wie viele Stipendien man pro Jahr vergeben möchte und wie hoch das Stipendium sein sollte.

Kennt ihr noch andere Projekte und dahinter stehende Personen, die ihr als Förderungswürdig erachten würdet?

NoseRub DevCamp am 13./14. September in Köln

Am 13./14. September findet in den Büros von Ormigo das erste NoseRub DevCamp statt.

Ziel ist es, gemeinsam ein paar der Tickets abzuarbeiten, neue Services hinzuzufügen und generell Verbesserungen zu implementieren. Das DevCamp soll außerdem auch einem Wissensaustausch dienen und somit auch Neulingen die Chance bieten. an NoseRub mitzuarbeiten.

Aber auch, wer generell an offenen, verteilten sozialen Netzwerken interessiert ist, ist herzlich willkommen, mit zu diskutieren. Wie der Name des Camps aber andeutet, wird dies ein eher techniklastiger Event werden. Vorträge oder ähnliches sind auf dem Plan nicht vorgesehen, ich gehe eher davon aus, dass sich kleinere Grüppchen bilden und darin der Wissensaustausch stattfindet.

Mein Arbeitgeber war so nett die Räume zur Verfügung zu stellen, es werden jedoch noch Sponsoren gesucht, die ein paar Getränke und die mittägliche Pizzabestellung finanziell übernehmen würden.

Das DevCamp wird nicht nur in Köln stattfinden, sondern soll darüberhinaus mittels Diskussionsforen und Chat an jedem Ort mit Internetzugang zugänglich sein.

Die E-Plus Treuevorteil-Verarschung

Heute im Briefkasten gefunden:

Langfristige Beziehungen sind für uns etwas ganz Besonderes! Deshalb belohnen wir Ihre Treue und schenken Ihnen den E-Plus Treuevorteil: bis zu 40% Rabatt! auf Ihre monatlichen Fixkosten. Je länger Sie uns und Ihrem Tarif treu bleiben, desto mehr Rabatt erhalten Sie. Hand drauf!

Auf die 40% kommt man nach 7 Jahren! Und das Beste: das gilt nicht rückwirkend, sondern erst ab dem Zeitpunkt der Registrierung. Ich bin irgendwann zum Ende meines Studiums zum ersten Mal in einen E-Plus Shop gegangen. Das muss so um 1998/1999 gewesen sein. Ich bin nun also schon grob neun Jahre Kunde. Und jetzt will mir E-Plus in Werbesprech erzählen, dass langfristige Beziehungen für E-Plus etwas ganz besonderes wären? Was waren denn wohl die letzten neun Jahre?

Ja, Werbeaktionen sind größtenteils Verarschungen, aber wer mich auf so eine emotionale Ebene kriegen will „Treue„, „Hand drauf!“ dem komme ich genau so emotional: Verarschen kann ich mich alleine!

Und bin froh, ab Dezember da weg zu sein. Zur Zeit telefoniere ich probeweise mit einer Xtra Card und muss bei einem Gespräch nicht jedesmal damit rechnen, dass ich fünf oder sechs Versuche brauche, bis ich kein Verbindungsfehler mehr auf dem Display lesen muss…