Einschätzen der Bankenkrise

Ich habe immer noch keine Ahnung von der Börse, auch wenn ich sicherlich etwas dazu gelernt habe.

Die täglichen Meldungen von der Börse werden mit drastischen Worten beschrieben, eine reale Einschätzung fällt mir jedoch schwer – es wird aber auch nirgendwo darüber geschrieben.

7% Verlust am Tag. Finde ich jetzt auf den ersten Blick nicht soooo dramatisch, wie es dargestellt wird. Gestern dann die Meldung, dass der DowJones so tief war, wie seit 5 Jahren nicht mehr. Moment mal! 5 Jahre? Das war also 2003 und damit nach dem Datum, welches doch irgendwie immer ausschlaggebend für den Abwärtstrend in der Wirtschaft herhalten musste: der 11. September 2001

Die Börsen stehen also immer noch besser da, als nach den Anschlägen (ja, ich habe den Inflationsausgleich weg gelassen). Also doch nur Panikmache? Keine Ahnung… Die großen Zeitungen verwalten die Krise nur, einen Ausblick oder eine Erklärung der Auswirkungen finden sich nicht wirklich. Interessanter finde ich da ja schon Szenarien, wie von Don beschrieben. Zumindest hat er in den letzten Tagen immer wieder schön vorausgesagt, was so passiert. Vor allem von der Verstaatlichung vieler Banken habe ich dort schon gelesen, bevor das auch nur irgendwo anders angedacht war.

Ich bin mal gespannt, ob wir in ein paar Jahren an die aktuelle Phase zurück denken und sich für alle etwas geändert hat, oder nur für die spekulationsgetriebenen Banker.

MacOS X 10.5 auf einem Dell Inspiron Mini

MacOS X auf Dell Mini

MacOS X auf einem Dell Inspiron Mini zum Laufen zu bringen, geht mit einem externen DVD-Laufwerk und einem entsprechend gepatchtem MacOS X erstaunlich einfach.

Zur Zeit gibt es aber noch jede Menge Pferdefüße bei der Sache:

  1. USB funktioniert bei mir nicht (soll aber gehen)
  2. Ethernet funktioniert bei mir nicht (soll aber gehen)
  3. Wegen (1) und (2) kann ich auch den Patch um WLan und Audio zum Laufen zu bewegen nicht auf den Rechner kriegen
  4. Der Card-Slot funktioniert nicht, also kann meine zweite 16 GB Karte nicht angesprochen werden
  5. Bluetooth geht nicht
  6. Nach dem Sleep-Modus stürzt er regelmäßig ab

Lustig finde ich, dass die Webcam funktioniert :-)

Im Moment also nichts weiter als eine Studie, ich habe aber noch einen Tip bekommen, wie man das Problem mit USB in den Griff bekommen kann (Legacy Support im BIOS ist bereits ausgeschaltet).

Habe ich erwähnt, dass ich sofort 500,- € springen lassen würde, wenn Apple so ein praktisches Netbook auf den Markt bringen würde?

Virtuelle Identitäten

Mich würde ja schon mal interessieren, ob es in ein paar Jahren Identitäten im Netz geben, die komplett virtuell sind – und zwar von ihrer Geburt an.

Irgendwo in einem Blog könnte ja jetzt jemand die Geburt eines Kindes „erfinden“, in den nächsten Jahren Babyforen unsicher machen und so ab 2014 selbst die ersten Online-Gehversuche starten. Es gibt schon eine Menge Kindercommunities da draußen.

Als Teenager könnte man diese virtuelle Identität im Netz nicht von echten Menschen unterscheiden: was ergoogelt werden kann und einen XYZ-VZ Account hat, der ist.

Ich wüsste jetzt nicht, warum man sich über Jahre hinweg diese Mühe machen soll und was man am Ende davon hat, aber interessant ist die Überlegung allemal, finde ich.

Längst Überfällig: Stipendium für Web-Entwickler

Die Idee ist nicht ganz uneigennützig, wie ich gleich zu Beginn mal anmerken muss. Für Projekte wir Blogscout, Blogger.de, oder NoseRub würde ich mich für ein Stipendium bewerben.

Warum? Obige Projekte, aber auch Sachen wie Rivva.de und Serendipity werden von Privatpersonen oder Freelancern in freier Zeit entwickelt und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. Über den Nutzen solcher Projekte kann sicherlich diskutiert werden, aber zu einem gewissen Teil bereichern sie das Netz und bietet damit Anknüpfungspunkte für andere.

Die Arbeit an solchen Projekten wird nicht bezahlt und trotzdem macht es niemand umsonst: Kontakte werden geknüpft und Know-How in spezifischen Gebieten vertieft. Wenn nun aber Geld und/oder Zeit knapp werden, wird das Engagement für diese unentgeltlichen Projekte meistens zuerst auf Eis gelegt.

Ein Stipendium könnte dabei helfen, dieses Engagement längerfristig sicherzustellen und somit für das Netz als solches wertvolle Ressourcen zur Verfügung stellen.

Folgende unsortierte Gedanken gehen mir dabei durch den Kopf:

  • Laufzeit eines Stipendiums sollte 12 Monate nicht überschreiten, weitere Bewerbungen sollten aber immer möglich sein.
  • Stipendien fördern Personen, keine Projekte.
  • Nicht nur Entwickler sollten Stipendium bekommen, sondern eher der Einfluß auf das Netz berücksichtigt werden.
  • Deutsche und in Deutschland lebende Personen sollten Zielgruppe sein um die kulturellen und gesellschaftlichen Eigenheiten berücksichtigen zu können.
  • Bei Bewerbung um Stipendium sollten drei Empfehlungsschreiben aus dem Netzumfeld beigelegt werden, sowie ein Plan, was der zu Fördernde in den nächsten 12 Monaten machen möchte.
  • Neben einer monatlichen Summe sollte ein Stipendiat außergewöhnliche Kosten geltend machen können. Dadurch soll die Teilnahme an Veranstaltungen im weiter entfernten Ausland ermöglicht/erleichtert werden.
  • Der Stipendiat verpflichtet sich, auf einer öffentlichen Plattform der Stipendiums-Stiftung mindestens einmal alle drei Monate zu „bloggen“.

Wie im letzten Punkt angedeutet, müsste dazu eine Stiftung gegründet werden, dessen Gremium übe die Stipendien entscheidet. Wie hoch die Einlage der Stiftung sein müsste hängt natürlich davon ab, wie viele Stipendien man pro Jahr vergeben möchte und wie hoch das Stipendium sein sollte.

Kennt ihr noch andere Projekte und dahinter stehende Personen, die ihr als Förderungswürdig erachten würdet?

NoseRub DevCamp am 13./14. September in Köln

Am 13./14. September findet in den Büros von Ormigo das erste NoseRub DevCamp statt.

Ziel ist es, gemeinsam ein paar der Tickets abzuarbeiten, neue Services hinzuzufügen und generell Verbesserungen zu implementieren. Das DevCamp soll außerdem auch einem Wissensaustausch dienen und somit auch Neulingen die Chance bieten. an NoseRub mitzuarbeiten.

Aber auch, wer generell an offenen, verteilten sozialen Netzwerken interessiert ist, ist herzlich willkommen, mit zu diskutieren. Wie der Name des Camps aber andeutet, wird dies ein eher techniklastiger Event werden. Vorträge oder ähnliches sind auf dem Plan nicht vorgesehen, ich gehe eher davon aus, dass sich kleinere Grüppchen bilden und darin der Wissensaustausch stattfindet.

Mein Arbeitgeber war so nett die Räume zur Verfügung zu stellen, es werden jedoch noch Sponsoren gesucht, die ein paar Getränke und die mittägliche Pizzabestellung finanziell übernehmen würden.

Das DevCamp wird nicht nur in Köln stattfinden, sondern soll darüberhinaus mittels Diskussionsforen und Chat an jedem Ort mit Internetzugang zugänglich sein.