Taten statt Worte

Erst heute morgen habe ich das hier gelesen:

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Das beschäftigt mich in der Tat schon seit Monaten und vielleicht auch länger und ist ein Grund, warum ich in diesem Blog so lange nichts mehr geschrieben habe. Denn natürlich gibt es viele Sachen zu denen ich eine Meinung habe, aber oftmals ist es halt auch nur genau das: meine Meinung. Und die interessiert meistens nicht. Oder anders gesagt: wenn ich mit meiner Meinung einen anderen Standpunkt vertrete als jemand anderes, so halte ich mich in aller Regel inzwischen damit zurück, das öffentlich kund zu tun.

Warum? Weil es mir nicht ansteht jemanden zu kritisieren und damit meine Meinung aufzudrücken. Jeder soll das tun und machen, was er/sie für richtig hält. Da kann ich meine Kopf schütteln, aber ich behalte es (meist) für mich.

Ich möchte das mal an dem Beispiel „Ich kritisiere nicht, dass Blogger professionell werden, ich kritisiere wie es passiert“ skizzieren (und ja, ich bin mir vollkommen bewusst, dass dies wiederum genau dem Sinn meines Beitrags entgegensteht – deshalb weiter oben ja auch das meist in Klammern).
Sven regt sich in seinem Blogbeitrag darüber auf, wie andere Leute ihr Blog betreiben und generell, welche Geschenke und Vergünstigungen sie annehmen. Ich mag als Blog kaschierte Produktbewertungen auch nicht, aber dann lese ich die Blogs halt nicht. Da kommt doch niemand bei zu Schaden und wenn der Blogbetreiber Spaß daran hat, soll er doch machen. Ist doch gut für ihn.

Anstatt zu meckern, wäre die einzig legitime Reaktion, selbst etwas zu unternehmen. Eine der Aktionen, die Sven dort grob beschreibt selbst initiieren und somit mit gutem Beispiel voran zu gehen. Das ist natürlich wesentlich mehr Aufwand, aber alles andere ist doch nur Polemik.

Ich habe übrigens mal genau das versucht: auf Firmen zuzugehen um ein gemeinsames Projekt auf die Beine zu stellen. Das ist schon einige Jahre her und damals wollte ich für zwei Wochen nach New York um den Broadway einmal komplett zu Fuß lang zu gehen und dabei auf jeder Kreuzung ein Foto machen. Das sollte dann anschließend auf einer Website präsentiert werden und mit kleinen Geschichten rechts und links des jeweiligen Strassenabschnittes verziert werden. Das war noch in der Zeit vor Google Streetview, aber letztendlich wollte ich genau das erreichen. Das Projekt hatte den Namen Walk the Broadway und hätte auch mit anderen berühmten Strassen in anderen Städten weitergeführt werden können. Ich hatte damals alle verfügbaren Reiseseiten angemailt und keine Reaktion erhalten.

OK, vielleicht war die Zeit noch nicht reif dafür und/oder ich zu unbekannt. Aber ich habe es versucht und kann nun davon berichten und meine Einschätzung teilen, dass z.B. die von Sven benannten Autoblogger gerade am Anfang stehen und erst dabei sind Einfluss zu sammeln. Und die werden sich dann bestimmt selbst bei ihren Kontakten der Autoherstellern ins Gespräch bringen, wenn sie eine coole Idee haben. Als einzelner Fisch im Bloggerbecken wird man es sehr, sehr schwer haben.

Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht weiß wo der Unterschied ist, wenn ein Blogger bei einer Firma um etwas bittet und das bekommt, oder wenn die Firma den Blogger von sich aus etwas anbietet. Glaubwürdigkeit und Unabhängigkeit hängen am selben seidenen Faden und müssen so oder so vom Blogger erst mal gegenüber seinen Lesern erarbeitet werden.

Überfahren – 12 Minuten Filmzusammenschnitte

Vorab eine Warnung: wer eher leicht zu erschrecken ist und zu Hysterie neigt, sollte sich das folgende Video nicht anschauen! Es ist zwar schon ein paar Tage alt, aber aufgrund meiner aktuell häufigen Blogbeiträge zu Serien passt das hier ganz gut, finde ich. 12 Minuten Filmzusammenschnitte wie Leute vom Bus an- oder überfahren werden.

Erschreckend, wie viele Szene ich davon kenne und bei wie vielen ich sogar weiß, aus welchem Film, welcher Serie die Ausschnitte stammen…

Netflix-Serie „House Of Cards“

House Of Cards ist schon mal eine besondere Serie, weil sie die erste ist, die von Netflix produziert wurde. Also ursprünglich einer Online-Videothek, die jetzt aber anstreben, das nächste HBO zu werden.

Wenn man sich die 13 Folgen von House Of Cards so ansieht, muss man Netflix bescheinigen, dass diese Serie absolut nicht hinter den Großen zurückstecken muss. Kevin Spacey steht im Mittelpunkt des Geschehen, aber auch der Rest des Casts ist hochklassig besetzt.

Die gesamte Story ist toll und ich würde gerne was zum Ende sagen, lasse das aber besser sein, um nicht zu viel zu verraten. Die Serie wird oft mit West Wing verglichen, hat aber eigentlich nicht so viel damit zu tun, außer Washington D.C. als Schauplatz.

Für jeden, der auch nur ein bisschen was für politische Thriller übrig hat, ist House Of Cards eine absolute Pflichtserie.

Neue TNT-Serie: „Monday Mornings“

Monday Mornings ist eine neue Arztserie und nach der ersten Folge eine gute. Zwar werden hier auch ein paar romantische Verwicklungen angedeutet (OK: eine), aber es geht hier mehr um die Ärzte und ihr Tun als z.B. in Grey’s Anatomy.

In der ersten Folge wurden nun auch schon einige Ärzte mit unterschiedlichen Merkmalen eingeführt, so dass man sich hier auf Abwechslung einstellen kann. Ich hoffe, dass dies neben Emergency Room und House M.D. die nächste Arztserie wird, die sich bei mir etablieren kann. Nach Anwaltsserien sind Arztserien nämlich meine Favoriten :)

Die Serie beginnt übermorgen auch in Deutschland, wenn ich das in einem Trailer auf YouTube richtig gedeutet habe. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wo man hier TNT empfängt und der Trailer war leider auch nur auf Deutsch.

Belly Off 3 – Ende der dritten Woche

Aktuelles Gewicht: 97kg. Das ist -1kg zur Vorwoche und -4kg zum Start. Ich bin überrascht!

Sport mache ich nicht wirklich, dafür achte ich darauf, dass ich jeden Tag mindestens 30 Minute Spazieren gehe. Das ist schon mal eine Änderung gegenüber meinen normalen Gewohnheiten und zahlt sich bei einem Bürojob offenbar besonders aus. Wenn ich den ganzen Tag Bewegung hätte, würden 30 Minuten mehr am Tag wohl nicht so viel bringen.

Das „100 Liegestütze“-Projekt habe ich auch regelmäßig gemacht, wobei ich seit der Übung gestern daran denke das aufzugeben. Mehr dann wahrscheinlich morgen, nach der zweiten Einheit in dieser dritten Trainingswoche.

Ansonsten habe ich in der letzten Woche in Bezug auf das Essen nur Puten-/Hähnchenbrust mit in meinen Speiseplan aufgenommen – keine Ahnung, warum ich früher noch nicht daran gedacht habe. Passt ja zu Salat, Pasta und Reis, sowie auf diverse Sandwiches.

Sonntag stand ja der Super Bowl auf dem Programm und im Vorfeld hatte ich mir schon um amerikanisches Essen Gedanken gemacht. Letztendlich bin ich dann bei einer Mischung aus Club-Sandwich und Italia BMT gelandet: Baguettbrötchen belegt mit Hähnchenbrust, Bacon, Ruccola, Serranoschinken, Parmesan und Tomaten. Dazu Mayonnaise und Senf.

superbowl-sandwich

Superlecker und sehr sättigend (ach!). Zum Wachbleiben gab es eine Flasche Cola und irgendwann gegen 3:00 Uhr morgens habe ich dann doch noch ein Müsli verdrückt, weil ich einfach wieder Hunger bekam. PopCorn gab es an dem Abend auch noch und zum Sandwich wollte ich eigentlich noch Chips servieren, aber die haben mir nicht geschmeckt.

Am Samstag gab es wieder einen Burger bei MAX. So sieht es da übrigens aus:

Nachdem hier schon ein paar mal von einer Bürgerdiät gescherzt wurde: es gibt eine Website von MAX, wo sich einige Leute zu Zwecke einer Diät nur von Burger ernährt haben: Minimize You. Das geht wohl zurück auf Minimize Me. Hier hatte jemand bei MAX nachgefragt, ob sie seine Burgerdiät sponsorn wollen. Der Name geht natürlich auf den Dokumentarfilm Supersize Me zurück.

Meine Mitstreiter: Antje, Vera, Oliver, Volker, giev, Dirk Steins, Rachel, MC Winkel, ilovechaos, Frau K., Marco, Stefan, Sabrina