Weiter geht’s mit dem Abarbeiten des Stapels der gelesenen Bücher.
Flug der Pelikane von Benjamin Lebert ist ein kurze Geschichte, die mich alleine schon wegen der Worte „New York“ auf dem Buchrücken dazu veranlasste, das Buch zu kaufen. Leider konnte es mich darüber hinaus nicht so sehr begeistern.
Ganz anders dagegen Nacht von Edgar Hilsenrath. Die Kurzzusammenfassung: „Hilsenrath schildert den Überlebenskampf zweier junger Männer in einem rumänischen Ghetto“. Ein Buch mit so viel zum Nachdenken drin, dass ich jetzt schon wieder damit loslege, wo ich das Buch noch einmal vor mir auf dem Tisch liegen habe.
Fünf kleine Fähnchen ragen bei mir seitlich aus Arno Geigers Kleine Schule des Karussellfahrens. Eine etwas wirre Geschichte, die sich deshalb aber auch so leicht liest und eben ganz viele Momente für ein „Aha!“. Zum Beispiel:
Hundertdrei, das ist eine schöne Zahl, vermutlich eine Primzahl. Ich überlege mir gerade, wie das mit Mädchen ist wie dir, ob man die auch mit nichts und niemanden teilen kann.
Oder:
[…] in der Liebe sei es wie mit Testamenten, das jüngste setze alle vorangegangen außer Kraft.
Wie man sieht, geht es viel um Liebe, das Buch handelt aber auch von einem jungen Mann, so dass dies nicht ungewöhnlich ist. Und nein, das Buch ist kein Liebesroman…