Anfang Februar habe ich in der Woche nach dem 51. Superbowl ein paar Tage frei und werde mich dann um die ersten Angelegenheiten kümmern, die ich in diesem Jahr vorhabe. Zum einem muss ich zum Finanzamt hier in Schweden um so etwas wie eine eingeschränkte Personennummer beantragen. Also ich glaube, dass ich das muss. Denn ich möchte mir einen Anhänger kaufen und um den hier zulassen und versichern zu können, brauche ich halt entweder eine schwedische Personennummer – oder eben diese eingeschränkte Variante, die man auch bekommt, wenn man seinen Wohnort nicht nach Schweden verlegt.
Der zweite Behördengang wird zum Bauamt führen, weil ich die Veranda hinten zu einem begehbaren Carport ausbauen möchte. Das Grundstück fällt nach hinten hin ab, so dass die Veranda eh schon gut zwei Meter über dem Boden thront. Zusammen mit der Baugenehmigung für diesen Neubau will ich auch beantragen, dass ich den alten Schuppen abreißen darf. An der Stelle sollen mal Beete angelegt und ein Gewächshaus aufgestellt werden. Aber das ist etwas für die nächsten Jahren.
Im Moment kämpfe ich noch mit den Zeichungen für die Baugenehmigung und wie ich diese dann ausdrucken kann. Ich hoffe, dass das alles recht unkompliziert geht. Also ich im letzten Jahr im Bauamt war um nachzufragen, ob ich für das Patio eine Genehmigung bräuchte (war nicht der Fall), waren die jedenfalls alle mal wieder sehr freundlich und hilfsbereit.
Nachdem im letzen Jahr oben ganz und unten teilweise die alten Böden herausgerissen und mit neuen Holzdielen belegt wurden, soll dieses Jahr die Küche und der Flur unten gefliest werden. Dafür muss auch dort der alte Boden (mehrere Schichten PVC und Laminat) rausgerissen werden und für den Transport zur Müllkippe würde dann auch der eigene Anhänger zu Einsatz kommen.
Die Küche soll nicht nur gefliest werden, sondern soll auch komplett neu gemacht werden. Dafür wird noch ein Fenster versetzt und eine Schiebetüre zum Flur soll auch noch eingebaut werden. Wenn dann gefliest wurde und die Küche sozusagen entkernt wurde, können noch ein paar Wände tapeziert werden und vielleicht schon mal eine Seite der Küche auch bereits gekauft und aufgestellt werden.
Das sind alles ganz schön viele Sachen, die da in diesem Jahr wieder auf dem Plan stehen. Irgendwann im Sommer wollen meine Eltern wieder vorbeikommen und wahrscheinlich erneut der Großteil davon übernehmen. Damit das aber nicht zu viel wird, möchte ich bis dahin zumindest schon mal die Böden rausgerissen haben und auch schon Teile der Küche entfernt haben. Und genau dafür wäre der eigene Anhänger super. Der ist also das vorrangige Ziel.
Und gerade fällt mir noch ein, dass das Haus jetzt auch endlich an die kommunale Wasser- und Abwasserversorgung angeschlossen werden sollte. Vor zwei Jahren schon wurde für viel Geld das Grundstück erschlossen und im letzten Spätsommer habe ich den zuständigen Handwerker hier im Ort angesprochen. Der war dann auch mal hier und hat sich das angeschaut. So richtig schlau bin ich aus seinen Aussagen aber nicht geworden, da er meinte, dass er schon ziemlich alt (das war richtig) ist und nicht mehr so schnell wäre. Das lief da also irgendwie darauf hinaus, dass das erst 2017 etwas wird. Allerdings hatten er sich sozusagen mit der Aussage verabschiedet, dass er denjenigen, der hier im Ort die Baggerarbeiten durchführt, mal ansprechen wollte. Das war das letzte, was ich von ihm gehört habe.
Ich plane, den Ende Februar noch einmal anzurufen. Und wenn das auch wieder so unverbindlich wird, werde ich mal das Angebot der schwedischen Nachbarn annehmen, und die um Hilfe bitten. Bei denen hat er den Anschluss schon vor eineinhalb Jahren gemacht. Die sollten vielleicht besser abschätzen können, was es mit seinen Aussagen so auf sich hat.
Alles in allem wird es nicht langweilig werden!