Wie ist das eigentlich mit Drogen?

Den Gedanken trage ich nun schon seit längerem mit mir herum. Ausgelöst wurde er durch einen Film oder eine Fernsehserie. Da ging es um Haschisch rauchende Jugendliche. Also eigentlich nur nebenher, die eigentliche Handlung betraf was anderes. Ich habe mich dann aber gefragt, ob es in den USA (nein, es war bestimmt kein deutscher Film) wirklich so normal ist, das dort gekifft wird. Das hängt wahrscheinlich auch viel von der Gegend ab und Kalifornien traue ich das eher zu als Texas. Aber trotzdem: das ist doch alles nur überzogen für die Serien und Filme, richtig?

Entweder bin ich zu naiv oder zu brav, aber ich bin nur ein einziges Mal mit Cannabis und Kontakt gekommen und weiß schon nicht mehr, ob das noch zu meiner Schulzeit, oder im Studium, oder erst danach war. Ich erinnere mich nur vage daran, dass Marihuana geraucht wurde und ich abgelehnt habe.

OK, ich bin vor zweieinhalb Jahren in Lissabon ein paar mal in der Fußgängerzone angesprochen worden, ob ich was kaufen möchte, aber das war es auch schon. Weder in der Schule, noch an der Uni oder sonstwo auf irgendwelchen Partys habe ich irgendwas von (illegalen) Drogen mitbekommen.

Wie sah/sieht das bei euch aus? Hättet ihr Zugriff auf solche Drogen in eurem Freundes-/Bekanntenkreis? Oder mag das jetzt eh niemand verraten?

2 Gedanken zu „Wie ist das eigentlich mit Drogen?

  1. Nie Drogen konsumiert/probiert. Im Freundeskreis sah das jedoch ganz anders aus. In der 8. Klasse gab es von der ganzen Stufe (ca. 100 Leute). 5 – 10 die Regelmäßig Marijuana konsumiert haben. Ab 16, in der »Skater-Zeit«, wurde dann schon mehr gekifft, sagen wir mal von 15 – 20% der Bekannten.

    Heute kenne ich eine hand voll Leute die paar mal im Jahr kiffen. An Marijuana zu kommen ist relativ einfach, würde ich sagen.

    Fun fact: Als ich vor paar Monaten in Zürich war, roch es schon häufig nach Gras. Aber das ist ja anscheinend bekannt.

  2. Bei mir war es während der Schulzeit, als ich das erste Mal etwas von (harten) Drogen mitbekommen habe, da es damals offene Drogenszenen gab. In der Umgebung dieser Plätze wurde man häufig angesprochen, ob man nicht etwas kaufen oder probieren möchte. Aber das war irgendwie eine total andere Welt, und niemand aus dem Freundes-/Bekanntenkreis war in dieser Szene.

    Während dem Studium wäre es relativ einfach gewesen, an Marijuana zu kommen, da rund 10% täglich gekifft haben, und vermutlich nochmals so viele gelegentlich im Ausgang… Und vermutlich wäre man auch relativ einfach an härteren Stoff gekommen, da es am Bahnhof jeweils zahlreiche Dealer gab, die ihre Geschäfte mehr oder weniger diskret abgewickelt haben.

    Mittlerweilen wäre es jedoch schwieriger, Zugriff auf Drogen zu erhalten, da ich niemanden mehr kenne, der kifft (zumindest soweit ich weiss). Und auch die Dealer wurden vom Bahnhof vertrieben.

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