Fast hätte ich vergessen, dass ich ja auch noch auf dem Kindle ein paar Bücher habe, die ich in diesem Jahr gelesen habe. Wobei sich der Kindle bei mir irgendwie nicht durchgesetzt hat. Ich lese immer nur ein Buch auf einmal, insofern ist es nur ein kleiner Unterschied, ob ich den Kindle, oder ein Buch in der Tasche habe. Technische Bücher (iOS-Programmierung, PHP, etc.) finde ich absolut unbrauchbar, da man nicht schnell genug durchblättern kann und die Darstellungen von Grafiken für den Zweck einfach zu schlecht ist und auch irgendwie nie optimal gelayoutet waren.
Leider kann ich auch nicht automatisch alle Bücher herunterladen, die ich schon als Papiervariante habe (und bei Amazon gekauft habe) – und ich habe noch einige Bücher im Regal, die ich noch nicht gelesen habe. Und für den minimalen Preisunterschied habe ich lieber ein Buch in der Hand, das ich anschließend auch verleihen oder verschenken kann.
Jetzt aber zu den Büchern, die ich auf dem Kindle gelesen habe. Zum einen How to Live Safely in a Science Fictional Universe von Charles Yu. Bei dem Buch darf man gar nicht anfangen zu versuchen verstehen zu wollen, wie das alles funktioniert. Es ist einfach zu phantastisch und die Erklärungen sind plausibel genug, dass man nur mit dem Kopf schüttelt. Trotzdem natürlich kein einfaches Buch, aber durchaus interessant.
Killing God von Kevin Brooks habe ich aufgrund einer Empfehlung gekauft und der Empfehlerin anschließend folgende Mail geschrieben (Einige Passagen habe ich extra gekürzt, um nicht zu viel zu verraten):
Irgendwann noch in der ersten Hälfte des Buches war ich genervt von
den ganzen Bezügen zu Gott – OK, ich hätte durch den Titel darauf
vorbereitet sein können… Aber gut. Ich hatte fast schon damit
gerechnet, dass es irgendwas Pseudophilosophisches wird, aber es wurde
dann ja doch noch eine wirkliche Story daraus.
Im zweiten Teil bis kurz vor dem Ende fand ich das Buch ziemlich
bedrückend. Es wurde noch nicht genau beschrieben, was exakt passiert
war, aber man konnte es sich ja denken und in Verbindung mit dem
ersten Teil war es ganz schön viel Zuckerguß auf so ein ernstes Thema.
Ich fand dann gut, […]. Jedenfalls mochte ich die Gedankenspiele, die das Buch in mir verursacht hat.
Ab dem Zeitpunkt, an dem […], fand ich das Buch wieder relativ mau.
UR von Stephen King ist eher eine etwas längere Kurzgeschichte, aber perfekt auf den Kindle zugeschnitten. Eigentlich eine Geschichte, die jeder Kindle-Besitzer lesen sollte. Ob es dises Kindle-Buch auch in Deutsch gibt, weiß ich nicht.
Under the Dome ist ebenfalls von Stephen King und das Buch stand eh schon lange auf meiner Liste. Ein typisches Stephen King-Buch, was ich nicht negativ auffasse. Es ist nicht das beste Buch, dass ich jemals gelesen habe, aber ich mag es immer wieder, wie Stephen King seine Figuren in eine Situation bringt, die es so eigentlich nicht gibt. Da überlege ich mir beim Lesen immer, wie es wohl weitergeht, was das alles nach sich zieht, etc..
Wenn es im nächsten Jahr nicht noch ein paar exklusive Knaller für den Kindle gibt, wird er wohl weiter bei mir verstauben.