Wofür die Darwin Awards gut sind

Fell - Feral City, Warren Ellis

Ein bisschen (vielleicht auch ein bisschen sehr) makaber, aber trotzdem schön: gestern bei Fefe im Blog noch über die Darwin Awards 2007 gelesen und dann bei diesem Beitrag hängen geblieben: The Enema Within

Dabei geht es um einen alkoholkranken Mann, der keinen Alkohol mehr trinken kann, weil er diverse Wunden im Mund und Rachenbereich hat. Soviel dazu. Als Alternative verpasst er sich nun Einläufe mit Alkohol, schließlich geht es ja schon lange nicht mehr um den Geschmack, sondern nur darum, dass der Alkohol in den Blutkreislauf des Mannes kommt. Laut Darwin Award hat der 58-jährige sich mit 1,5 L Cherry vergnügt, die über Nacht seinen Blutalkoholspiegel auf 0,47% haben ansteigen lassen. Prozent! Nicht Promille!

Der Mann ist daran also gestorben – sonst wäre er ja kein Fall für die Darwin Awards geworden.

Und nun lese ich gerade in Warren Ellis‘ und Ben Templesmith’s Graphic Novel Fell – Volume 1 und entdecke genau diese Geschichte wieder! Nur geht es diesmal um einen Mord, der von der Frau des Alkoholabhängigen begangen wird. Aber auf genau die Art, wie sie in den Darwin Awards beschrieben steht. Selbst die Höhe des Blutalkoholspiegels stimmt exakt.

Aus den 1,5 Litern Sherry wurden zwei Flaschen Scotch. Künstlerische Freiheit, nehme ich an.

Ich fühle mich gerade wie ein Fan-Boy, bin aber tatsächlich ein bisschen stolz darauf, das entdeckt zu haben. Mr. Ellis, I know which stites you’re reading!

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