Quo vadis Spreadshop?

Beim letzten Relaunch von Blogger.de und dem wirklich gelungenem Design von Alex, hatte ich ja schon einmal an einen Spreadshirt-Shop für Blogger.de gedacht. Es fehlte nur irgendwie die Zeit und Alex hätte ja auch nochmal was nachlegen müssen. Wenn ich schon nicht gerne mein Zeitkonto zu sehr belaste, möchte ich das ja mit anderen noch weniger tun…

In den letzten Tagen hatte ich nun einige Anrufe auf meinem Mobiltelefon (und es hat mich ziemlich geärgert, dass der Anrufer es nicht für nötig hielt, auf die Mailbox zu quatschen), die, wie sich dann heute herausstellte, von Spreadshirt kamen. Den Namen der Firma habe ich erst garnicht verstanden, als ich dann was von „Kooperationsvorschlag“ hörte, wollte ich das Gespräch ja erst schon schnell abwürgen.

Letztendlich wurde mir eigentlich nur Spreadshirt als Shopmöglichkeit für Blogger.de angeboten, also eigentlich nichts, was über einen Besuch auf deren Website hinaus ginge. Denn auf die versprochene Präsentation mit technischen Informationen sind bisher noch nicht im Postfach aufgeschlagen.

Und wenn man sich mal anschaut, was man dort an Informationen zum Shop bekommt, den man einrichten soll, ist man doch schnell ernüchtert. Bis auf ein paar Beispielshops und der immer wiederkehrenden Beteuerung, dass alles ganz einfach ginge, wird da nichts geboten – zumindest nicht, ohne sich anzumelden. Vielleicht kriegt man dann ja mehr Informationen. Aber inzwischen glaube ich, dass da einfach nicht mehr dahinter steckt.

Also Vorbei meine Träumereien von einem Blogger.de-Shop, den ich komplett selbst gestalten kann und wo ich die Inhalte per SOAP/XML-RPC-Server ziehe und über kleine JS-Tools nach dem Vorbild der Google Maps auf meinen Seiten einbinden kann, um den Bestellvorgang dann darüber abzuwickeln. Keine Möglichkeit auch für „Blogger die Shirt X gekauft haben, kauften zu 42% auch noch ein Mousepad“.

Echt Schade. Das hätte ich gerne gemacht. Aber nur die CSS von Blogger.de über einen Shop zu stülpen ist mir dann doch irgendwie zu Web 1.0.

Nachtrag: Vielleicht wird alles wieder gut! Im Kommentar hat sich ein Spreadshirt-Mitarbeiter zu Wort gemeldet und mir diesen Link hier „verraten“: developer.spreadshirt.net. Zumindest eine SOAP-Schnittstelle gibt es und wie es aussieht, könnte man da evtl. doch was nettes draus machen. Stay tuned!

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