Shit happens, ist aber trotzdem nicht schön!

Seit Donnerstag morgen 0:00 Uhr habe ich zuhause kein Internet mehr. Das ist dumm, da ich erst frühstens ab dem 25. Januar Alice DSL bekomme.

Zur Zeit ist der Termin von T-Com noch nicht bestätigt, weshalb ich ja schon irgendwann mit Problemen gerechnet habe. Internetanschlüsse scheinen sich da wie Flugzeugen zu verhalten: Start und Landung sind am problematischsten.

Dabei war letzte Woche noch alles gut, T-Online hatte mir die Kündigung zum 1. Februar 2008 bestätigt, ich hatte mir also bis Ende Januar eigentlich keine großen Gedanken mehr gemacht. Irgendwer bei T-Online hat es aber zu gut gemeint und meinen Tarif auf „kein Tarif“ gewechselt. Warum dies so gemacht wurde, da dass das ja keinen Sinn machen würde, hat mir die nette Dame an der kostenpflichtigen T-Online Hotline auch nicht sagen können.

Einer ihrer Kollegen brachte dann nur noch mehr Verwirrung in die Sache, weil er meinte, dass ich den Vertrag gar nicht zum 1. Februar 2008, sondern erst zum 8. Februar 2009 hätte kündigen können. Gut, dass ich die Bestätigung schon hier liegen habe. Auch meine Telefonnummer konnte er „im System“ nicht mehr finden und so wollte er mir einreden, dass die Leitung, von der aus ich mit ihm sprach, gar nicht mehr existieren würde. In so einer Situation kann man es schon mit der Angst bekommen: existiere ich überhaupt noch?

Fakt ist aber, dass mir T-Online gut zwei Wochen vor dem gewünschten Termin den Saft abgedreht hat. Auf die Idee muss man erst einmal kommen!

Da mir das Telekom DSL-Modem aber mit grün leuchtender LED fröhlich den Status von T-DSL mitteilte, probierte ich es dann mal mit DSL by Call aus. Ich kam mir vor wie in der Internet-Steinzeit. by Call, wie lange war das schon her? Leider konnte ich mit dem Dienst außer der schnellen Anmeldung keine weiteren Erfahrungen sammeln, da ich mit den Zugangsdaten leider keine Verbindung aufbauen konnte. Auch nicht mit den T-Online Zugangsdaten meiner Eltern. Das Modem scheint also nur die technische Möglichkeit anzuzeigen, aber nicht die tatsächliche Verbindungsmöglichkeit. *Seufz*

Also einen Aushang in’s Treppenhaus, weil ich zuhause zwar einige WLAN sehen, mich aber nicht mit ihnen verbinden kann. Mal abwarten, was dabei heraus kommt. Es sieht aber stark nach einem Wochenende im Büro aus, da ich noch zu viele Dinge erledigen muss und ich das heutzutage halt alles online mache. Selbst Filme ausleihen geht nun nicht, obwohl ich gerade erst den iTunes Account um 75$ aufgestockt habe.

Was soll ich denn jetzt zuhause machen? Lesen?

7 Gedanken zu „Shit happens, ist aber trotzdem nicht schön!

  1. Bei unserem Wechsel in Dezember von 1&1 zu T-Systems (aus Geschäftsgrunden erförderlich) waren wir 12 Tage ohne DSL. Da half nur einen Bluetooth-Handy mit Daten-Flatrate, war auch nicht so schön. :-(

  2. Pingback: Dirk Olbertz » Ein Wochenende (fast) ohne Internet : The Blog that never sleeps

  3. Hehe, immer diese Horrorstories. Aber ja, da kann ich auch welche erzählen. :) In Sachen Umzüge und Anbieterwechsel wir Inkompetenz bei scheinbar allen Anbietern groß geschrieben. Traurig, das sich hier über die Jahre hinweg nichts verändert hat…

  4. Pingback: Dirk Olbertz » Internet ist wieder da - aber wie! : The Blog that never sleeps

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