Crooked Little Vein

Crooked Little Vein

Über Warren Ellis habe ich in diesem Blog schon häufiger geschrieben und auch gerade erst wieder einen großen Stapel an Comics mit aus den USA gebracht. Kaum ein Monat vergeht in seinem Blog, ohne dass er dort nicht das Erscheinen einer neuen Geschichte ankündigt. Warren Ellis scheint also nur so vor Ideen zu sprudeln.

Mit Crooked Litte Vein hat er inzwischen auch einen Roman (a Novel) herausgebracht, dass ich in an dieser Stelle nur wärmstens empfehlen kann. Man sollte allerdings auf mehr als explizite Sprache vorbereitet sein. Und auch wenn es in der Geschichte um einen Privatdetektiv geht, muss man kein Krimi-Fan sein – ich finde Krimis eher langweilig.

Das Buch ist nicht sehr dick, in etwa zwei bis drei Stunden hat man es durchgelesen. Die Sprache ist relativ einfach gehalten, man muss also kein Englischprofessor sein, um die Geschichte verstehen zu können. Neben der eigentlichen Story sticht immer wieder der Wortwitz hervor, mit dem Warren Ellis sein Buch gespickt hat.

Auch könnte man meinen, dass es einem Comicautor schwer fallen würde, seine sonst immer so gekürzte Ausdrucksweise für ein Buch zu überarbeiten. Tatsächlich schafft er es, Bilder im Kopf entstehen zu lassen, ohne großartig die Umgebung zu beschreiben – er hat da also sozusagen einen Kopfcomic verfasst.

Keine Ahnung, ob das Buch irgendwann mal ins Deutsche übersetzt wird, ich würde aber jedem empfehlen, es im Original zu lesen. Ja, es kann ein wenig verstörend sein, aber ich glaube nicht, dass Erwachsene Menschen damit tatsächlich ein Problem haben werden.

Ein Gedanke zu „Crooked Little Vein

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