Mit nur fünf Folgen ist The Fall eher kurz, aber wie bei englischen Serien üblich, hat man dafür auch keine Endlosgeschichte zu ertragen, wie dies bei vielen US-Serien der Fall ist.
Trotzdem hat man nicht das Gefühl, dass bei The Fall schnell voran geht. Ganz im Gegenteil ergießen sich die eingeführten Charaktere nicht in Arien von Selbsterklärungen, wie man es ebenfalls bei vielen US-Serien vorfindet. Statt dessen muss man die Figuren schon sehr genau beobachten und sich sein eigenes Bild machen.
Relativ schnell wird klar, dass es sich um eine Verbrechensserie handelt, in der Gilian Anderson eine leitende Polizistin spielt, die neu zu dem Fall hinzukommt und versuchen soll ihn aufzuklären. Ein mysteriöser Bösewicht taucht auch auf. Mysteriös deshalb, weil er nicht der klassische Bösewicht ist und eher sympathisch wirkt.
Insgesamt eine sehr dichte Atmosphäre, ein ruhiger und besonnener Start, aber trotzdem beklemmend. Ich freue mich schon auf die nächsten vier Folgen.