Pressemitteilung

Folgenden kleinen Artikel habe ich gerade an unsere Pressesprecherin gemailt. Bin ja mal gespannt, was die Zeitungen daraus machen…

MTV-Athleten zur Saisonvorbereitung in Spanien

Wie schon in den letzten Jahren reisten die Leichtathleten des Moerser TV auch dieses Jahr wieder in den spanischen Süden. Über Ostern hielten die Athleten in der Nähe von Valencia ihr Trainingslager zur Vorbereitung auf die diesjährige Freiluftsaison ab. Dabei konnte der Moerser TV erneut auf die Unterstützung eines spanischen Leichtatlethik-Vereins in Vall d’Uxo zählen. So wurde die anstehende Renovierung der Platzanlage in Vall d’Uxo extra auf die Zeit nach dem Trainingslager verschoben damit die Moerser Athleten noch die Tartan-Bahn nutzen konnten. Während der vergangenen Jahren hat sich eine freundschaftliche Partnerschaft zwischen den beiden Vereinen ausgebildet in dessen Rahmen der Moerser TV auch schon Gäste aus Spanien in Moers begrüssen konnte. Neben den gemeinsam abgehaltene Trainingseinheiten, waren es gerade die weiteren Aktivitäten zusammen mit den Gastgebern aus der Nähe von Valencia, die von den Atlethen begeistert aufgenommen wurden. Eine Stadtführung durch diese drittgrössten Stadt Spaniens mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten gehörte ebenso dazu wie ein Abendessen im privaten Ambiente einer spanischen Familie. Mit diesen Ablenkungen liessen sich die Anstrengungen der zwei Trainingseinheiten pro Tag leicht überstehen und so kamen die Leichtathleten letzten Samstag müde aber gut vorbereitet zurück. Bei den ersten Wettkämpfen in den nächsten Wochen wird sich für die Sportler des Moerser TVs dann zeigen, wie sich ihr konzentriertes Training ausgezahlt hat.

Wieder zurück

In den letzten zwei Wochen war ich mit der Leichtathletik-Truppe des Moerser TVs im Trainingslager in Spanien und konnte deshalb mein Blog nicht aktualisieren. Vielleicht werde ich im nächsten Jahr mein iBook mitnehmen und irgendwie ins Internet kommen, aber das muss ich dann wohl über mein Handy bewerkstelligen, da in den Appartments kein Telefonanschluss vorhanden war.

Vorab wollte ich hier nicht bekannt geben, dass ich nicht da bin – zwar weiss ich nicht, inwieweit die bösen Buben auch schon im Internet auf die Suche nach geeigneten Objekten gehen, aber irgendwie war mir nicht sehr wohl dabei.

Auf jeden Fall sind wir heute morgen gegen 10:00 alle wohlbehalten wieder in Moers angekommen. Über einige Einzelheiten des Trainingslagers werde ich in den nächsten Tagen berichten. An dieser Stelle geht erstmal ein besonderer Gruß an Lisa, die dieses Jahr krankheitsbedingt leider nicht mitfahren konnte.

Unmut über Alkohol als Droge

kmdd.jpg Wieder mal ein Thema, was mir schon lange unter den Fingernägeln brennt. Die Aktion Keine Macht den Drogen finde ich gut, weil sie als einzige (öffentlich) gegen Alltagsdrogen wie Zigaretten und Alkohol angeht. Nein, ich rauche nicht und trinke auch nur selten Alkohol – und damit meine ich selten. Wenn ich alle drei bis vier Wochen mal Alkohol trinke, hört sich das schon wieder viel regelmässiger an, als es ist. Letztendlich muss jeder selber wissen, ob er seine physische und psychische Körperkontrolle für ein paar Bier an der Theke abgeben möchte.

Aber gerade Jugendliche finden es irgendwie ‚cool‘ sich volllaufen zu lassen. Andererseits haben sie genügend Vorbilder um sich herum. Mir ist es schon ein paarmal nagtiv aufgefallen, dass in Filmen Alkohol ganz offiziell als Problemlöser verwendet wird. „Hier, trink erstmal ’n Schluck, dann geht es Dir gleich viel besser“. Für mich ist das ehrlich gesagt kein prinzipieller Unterschied zu „Hier, setz‘ Dir erstmal einen Schuss!“

Und der Gipfel ist ja die Verbindung von Alkohol und Sport. Auf der einen Seite wirbt der DFB mit obigem Logo, auf der anderen Seite werden unsere Stars aus der Nationalmannschaft mit Bier-Werbung zum Affen gemacht. Und ganz extrem wird es jetzt bei dieser Aktion von Diebels, bei der Vereine dazu animiert werden, ihre alten Photos von gemeinsamen Saufgelagen einzuschicken um ihre Vereinskasse aufzubessern.

Was soll das denn? Ich will mich einfach nicht an Biertrinkende und Rauchende Sportler gewöhnen wollen. Das passt für mich nicht zusammen. Auf der einen Seite das Doping anprangern (finde ich richtig) und auf der anderen Seite den Genuss von Bewusstseinsvernebelnden Drogen förden. Da muss einem doch irgendwie sofort auffallen, dass da mit zweierlei Mass gemessen wird, oder?

Das geht ja bis zu den Funktionären. Ich erinnere mich noch an die Offiziellen, die bei einem Leichtatlethik-Wettkampf oben auf der Tribüne ihre kleinen Schnapsfläschchen geleert haben und danach Siegerehrungen vornahmen. Natürlich hin der Slogan „Keine Macht den Drogen“ überall sichtbar im Stadion.

Was ist nur aus unseren Vorbildern geworden?