Wenn ich das hier, über die 15 britischen Gefangenen lese, bin ich irgendwie froh, dass es keine amerikanischen Soldaten sind. Meiner Meinung nach macht es die britische Regierung genau richtig, indem sie zwar entschlossen auf die Provokation reagiert, der iranischen Führung aber nicht den Gefallen tut und mit hochrotem Kopf voran stürmt.
Die, im gleichen Beitrag veröffentlichten, Äußerungen der US amerikanischen Seite klingen da schon wieder sehr viel mehr nach Einbahnstraße. Da wäre kein Platz für diplomatische Verhandlungen.
Irgendwie paradox an der ganzen Sache ist ja auch, dass die Iraner nun „Geständnisse“ präsentieren, die mindestens so skeptisch zu betrachten sind, wie die der Guntanamo-Häftlinge. Nur dass Briten und US-Amerikaner sich an dieser Stelle entrüstet zeigen. Vielleicht weil sie genau wissen, wie viel Substanz solche Geständnisse haben?