Diese Nacht ging es also zurück. Wieder um 2:30 Uhr aufstehen, mangels selbstgemachtem Latte Macchiato und weil ich weniger keinen Kontrollgang durch das Haus (meiner Eltern) machen musste, ging es aber schon kurz vor 3:00 Uhr los.
Mit durchgehend Tempo 110 und einem Verbrauch von 6,1 l/100 km kam ich dann um 8:24 Uhr am Fähranleger in Puttgarden an, wo nebenstehendes Foto entstanden ist. Um 8:40 Uhr ging es dann auf die Fähre. Leider weiß ich nicht, wann die Fähre davor fuhr, aber so brauche ich mich auch nicht ärgern, ob ich evtl. bei einem Schnitt von 120 km/h die Fähre davor bekommen hätte – man hat wirklich viel Langeweile auf so langen Strecken.
Durch Dänemark ging es wie immer sehr schnell, wobei mich zwei Mal der deutsche Mercedes GLK (?) mit ROW-Kennzeichen überholt hat – und der stand schon auf der Fähre direkt vor mir. Der hatte wohl einen Schnitt von etwa 130 km/h drauf, aber auch einen Hund – ich glaube nicht, dass seine Frau und die Tochter so häufige Pausen benötigt haben.
Auch in Schweden überholte mich der Mercedes noch einmal. Also irgendwann nach 11:30 Uhr. Das war nämlich der Zeitpunkt, als ich in Malmö auf der Brücke war. Wie immer habe ich nicht den Kartenschalter genommen, sondern die persönliche Abfertigung. Leider gab es nur auf der Weihnachtsrückfahrt 2014 etwas Julskum (eine schwedische Weihnachtssüßigkeit). Beim nächsten Mal also vielleicht doch mal den Kartenschalter – und dann klappt das nicht und ich muss irgendwie rückwärts wieder raus. Auch so ein Grund, warum ich das noch nicht gemacht habe.
Wieder einmal hat mich meine Erinnerung an einen McDonalds in Schweden im Stich gelassen. Ich dachte, dass da schon einer direkt hinter Malmö auf dem Weg liegen würde – dem war aber nicht so. Und so hatte ich dann auch keine Lust mehr, eine Stunde vor der geplanten Ankunft noch mal eine Pause zu machen, als ich dann „endlich“ an einem der zwei tatsächlich am Weg liegenden McDonalds vorbei kam.
Gegen 14:30 Uhr war ich dann in Påryd und bin erst mal zum Supermarkt gefahren. Das Wetter wurde in dem Moment arg düster und so wollte ich nich riskieren, später bei einem Spaziergang zum Supermarkt komplett naß zu werden. So wurde ich halt auf dem Weg vom Parkplatz zum Eingang ziemlich nass. Aber Milch für den Latte Macchiato morgen früh musste einfach sein!
Der Regen wandelte sich dann kurze Zeit später in einige Hagelschauer um, die pünktlich eine Pause machten, also ich alle Sachen aus dem Auto im Haus verstaut hatte. Willkommen Zuhause!