Die ersten vier Folgen von Netflix‘ neuer Serie hatte ich vor ein paar Tagen bereits gesehen, durch die Fahrt nach Deutschland und der dadurch verbundenen etwas anders gestalteten Abendbeschäftigung, kam ich erst gestern dazu, die Serie abzuschließen.
Endlich konnte ich jetzt also die Kritiken lesen, auf die ich in der Zwischenzeit gestoßen war und die eigentlich nicht so begeistert klangen – wenn ich von der Überschrift und ein paar Tweets ausgehe. Nachdem ich die nun gelesen habe, bin ich eigentlich ganz froh, zwar sehr gerne und viel Serien und Filme zu konsumieren, aber wohl nicht wirklich Ahnung davon habe. Ich habe mich von der Serie sehr gut unterhalten gefühlt, mochte die Schauspieler und die Erzählweise und konnte auch nichts Vorhersehbares finden – und das ist auf jeden Fall ein positiver Punkt.
Das Ende verursacht zwar tatsächlich leichtes Stirnrunzeln und weil nicht all zu viel erklärt wird, müsste man sich noch mal Teile des Anfangs anschauen – aber so sehr bin ich nun auch nicht in diese Serie „investiert“. Das finde ich auch nicht weiter schlimm. Auch bei Westworld, Game Of Thrones oder House Of Cards kommt es mir in erster Linie auf gut gemachte Unterhaltung an. Neugierde ist für mich ein starker Motivator: bin ich neugierig darauf, wie die Geschichte weiter- und ausgeht? Oder nicht? Und The OA (bei Netflix) hat mich auf jeden Fall sehr neugierig gemacht und – fast noch wichtiger – auch gehalten.
Hier nun noch der Trailer: