Nach Uns geht es gut ist dies mein zweites Buch von Arno Geiger. Anna nicht vergessen ist eine Sammlung von 12 Kurzgeschichten. Nicht alle davon fand ich umwerfend, aber die meisten doch zumindest originell und ein paar auch wirklich toll.
Heute morgen habe ich mir dann in der Bahn die folgende Stelle markiert:
Das Schwere ist, daß der Mensch Gefühle nicht nur hat, sondern auch weiß, daß es Gefühle sind, und daß er diese Gefühle in ein Verhältnis setzt zur Vergangenheit, zu gewissen Dingen, die irgendwann vorgefallen sind. Sie sind ein Teil des Tages, aber doch lebensfähiger als ein Moment, weniger gebunden an die Zeit der Uhren. Man empfindet auch, wenn man an etwas denkt, das Jahre zurückliegt.
Mal schauen, ob ich den Text in ein paar Wochen ohne den Kontext der Geschichte immer noch so mag.