Ja, ich arbeite täglich in der Firma mit Windows (und Linux) und nur privat geniesse ich das unbeschwerte Arbeiten mit einem Mac (iBook, 12″, 700Mhz, Combo). Gestern hatte ich aber mal wieder das Vergnügen (?!) in der Wintel-Welt auf Fehlersuche zu gehen.
Mein Schwager hatte ein neues Notebook bekommen und jetzt würde der Bildschirm schwarz bleiben. Anrufe bei der Hotline hätten nur einen Austausch als Lösungshilfe angeboten, der andere Schwager, der das Gerät besorgt und installiert hatte, schwor jedoch, dass er funktioniert hätte. Schliesslich hatte er es ja dem Vater meines Schwagers noch vorgeführt. Wer jetzt wem was gezeigt hat und wer mit wem verwandt ist, wird sich wohl nur dem Insider erschliessen, jedenfalls wurde ich per Telefon herbeigefragt um mir das gute Stück mal anzusehen.
Ja, der Akku war aufgeladen und das Notebook wurde auch korrekt eingeschaltet. Nachdem man aber noch kurz die BIOS-Meldungen sehen konnte, war danach nichts mehr zu erkennen – oder doch? Man konnte praktisch nur einen wagen Schatten auf dem Bildschirm erkennen. Gut, wo kein Licht, da kein Schatten, aber wie soll ich sonst ein Display erklären, bei dem die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet ist?
Jedenfalls war es kein Hardware-Defekt, da beim Hochfahren des Rechners ja noch kurz alles funktioniert. Nach einigem Hin und Her stellte ich im BIOS die Einstellung Operating System von other auf WinXP, obwohl Windows 2000 installiert war und siehe da, es ward Licht!
Eigentlich gehörte Windows XP Home zum Lieferumfang des Rechners, letztendlich wurde aber Windows 2000 installiert, weil eine wichtige Software meines Schwagers, laut Hersteller, unter XP Probleme machen könnte.
Aber warum dann alles wieder so kompliziert werden musste? Man weiss es nicht und auch mit dem mitgelieferten DVD-Player auf dem Notebook konnte ich mich nicht so recht anfreunden. Das Symbol sah aus wie das zum kapitelweise Springen, statt dessen hat er den Schnellvorlauf eingeschaltet! Was soll’s, der Lüfter war eh so laut, dass man den Film nicht in Ruhe hätte gucken können.
Aber schön war es doch. Denn nur wer den Feind kennt weiss wie gut er es eigentlich hat!