Windows Vista Theater

Gestern Abend habe ich den neuen Dell Inspiron 1525 meines Vaters bei UPS in Empfang nehmen dürfen und habe natürlich gleich die erste „Sichtprüfung“ unternommen.

Schon bei den ersten Einstellungen und dem Entfernen von zig tollen Zubehörprogrammen stellte sich dann wieder dieses Gefühl der Ohnmacht gegenüber Windows Vista ein: wieso ist ein und derselbe Screen über ein halbes Dutzend Wege zu erreichen? Aus der Systemsteuerung heraus gab es eine Liste mit Links zu „Einstellen was passiert, wenn man den Notebookdeckel schließt“, „Einstellen was passiert, wenn man den Ruhezustandknopf drückt“, „Einstellen was passiert, wenn der Rechner in den Ruhezustand geht“, etc..

All diese Links führten zur selben Seite. Aber zuerst einmal habe ich drei bis viermal nachgeschaut, was sich hinter den Links verbirgt, es könnte ja sein, dass Microsoft irgendwo doch noch einen weiteren Screen eingebaut hat, der mir weitere Einstellungsmöglichkeiten gibt.

Und dann andauernd ein PopUp, in dem mir irgendwie mitgeteilt wird, dass ich ein Programm gestartet habe und ob das jetzt auch wirklich laufen soll – total nervig. Ich habe nicht einmal gelesen, was das soll, bzw. habe es einmal versucht, der Sinn hat sich mir aber nicht erschlossen. Die Warnungen kommen ja auch selbst dann, wenn man ein Programm des Betriebssystems aufruft. Vielleicht ist das ja so eine ähnliche Funktion wie unter MacOS X, aber das taucht dort längst nicht so häufig auf und mit der Frage nach Benutzername und Passwort wird mir auch klar, dass dort nun eine Funktion aufgerufen wird, die eine Nachfrage erforderlich macht.

Der StandBy-Modus heißt nun übrigens „Energie sparen“. Ebenfalls ein dämlicher Name, denn was habe ich davon, wenn ich den Computer „Energie sparen“ lasse, ihn dabei aber ja gar nicht benutzen kann? Das ist doch total dämlich.

Andererseits ist das Gerät sonst wirklich nett. Der Bildschirm groß und hell, wie sich der Lüfter dann im Normalbetrieb verhält, muss man mal abwarten. Für deutlich weniger als 600,- € besitzt mein Vater nun aber für ein bisschen Internet und Photos organisieren einen Rechner mit deutlich mehr Leistung als mein MacBook hier in der Firma. Da kann man nicht meckern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert