Der Nachwuchs der Schwimm- und Sportfreunde (SSF) Bonn kam heute für ein paar Unterwasser-Photos zusammen und ich hoffe, dass es den jungen Schwimmern genauso viel Spaß gemacht hat wie mir.
Es waren (neben ein paar Probefotos in der Nordsee am Wochenende) für mich die ersten Versuche in der Unterwasserfotografie. Da die richtigen Gehäuse für die Canon 5D aber erst ab etwa 1.500,- Euro anfangen, habe ich mich für einen Beutel von Ewa Marine entschieden. Die sind zwar sogar bis 50m wasserdicht, da aber der volle Umgebungsdruck auf das Kameragehäuse wirkt, würde ich mich nicht tiefer als fünf bis sechs Meter damit trauen. Dafür ist mir meine Kamera dann einfach zu wertvoll.
Man sollte aber unbedingt darauf achten, dass das Objektiv der Kamera absolut gerade mit der Frontscheibe des Beutels abschließt. Wenn nicht, werden alle Photos unscharf, was mir leider beim zweiten Take passiert ist, nachdem ich die volle Karte auswechseln und dazu die Kamera aus dem Beutel entfernen musste.
Ich hoffe, wir werden so eine Fotosession noch einmal wiederholen. Den Fehler mache ich dann bestimmt nicht mehr…
Der Nachwuchs hat so seinen Spaß bei der Unterwasserfotografie.
Mit den Beuteln von Ewa-Marine habe ich auch mal geliebäugelt… allerdings sind die sehr umstritten und es gibt viele Leute, die über Wassereinbruch schon bei geringen Tiefen klagen.
Ich würde die Dinger keinesfalls unter 8 Metern Tiefe einsetzen – aber da wird das Licht ja eh schon sehr schlecht und den Aufsteckblitz kann man sich eigentlich bei der UW-Fotografie sparen, da braucht man Blitzarme um weniger Schwebteilchen-Direktreflexionen zu haben…