Man soll ja immer mit den guten Sachen beginnen, also erzähle ich mal, dass die Location (Hallmackenreuther) zwar über einen kaum zu merkenden Namen, aber trotzdem über einen gewissen Charme verfügt. Auch dass überhaupt so viele Leute da waren, ist positiv zu erwähnen. Das war es aus meiner Sicht aber auch schon…
OK, ich bin auch bereits nach dem Plazes-Vortrag gegangen, aber mehr Belanglosigkeit wollte ich mir dann an dem Abend auch nicht mehr antun. Und dafür macht man extra früher Feierabend und stürzt sich in das Kölner Verkehrschaos. Echt erstaunlich, wie wenig Verkaufstalent in Stefan Kellner steckt. Da sind 70 Blogger anwesend und er kann nicht vermitteln, warum jetzt jeder am Besten sofort (WLAN war vorhanden), einen Plazes-Account erzeugen soll. Vielleicht gibt es ja auch nicht wirklich einen Grund. Nicht umsonst sind LBS (Location Based Services) zwar schon seit langem in aller Munde aber selbst die Mobilfunkanbieter haben nicht wirklich was anzubieten. Und die haben einen weitaus höheren Benutzerstamm als Plazes.com mit aktuell etwa 15.000 getaggten Plazes (nicht Mitgliedern!).
Und warum Präsentationen nicht mal vorbereitet werden und der Zuschauer mit Fehlern und Wiederholungen gelangweilt wird, erschliesst sich mir auch nicht. Klar, ein gewisses Networking war möglich und ich habe mich gefreut ein paar bekannte Gesichter wiederzusehen und bisher unbekannte Gesichter und deren Träger kennenzulernen. Aber das hatte irgendwie nicht viel mit Web und schon garnicht der Version 2.0 davon zu tun.
Way to go, WebMontag! Und beim nächsten Mal bitte mit Rauchverbot im Veranstaltungsraum – Danke.
(Klick auf das Photo für weitere Eindrücke vom ersten WebMontag.)
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Nur, wer traurigerweise Loriot nicht kennt, kann mit „Hallmackenreuther“ nichts anfangen.
Loriot „kenne“ ich, aber auch nicht jeden Sketch, ich fand ihn jetzt auch noch nie so überragend.
Danach wurde es nur noch schlimmer. Einzig das Alpenvereinsschnickschnack-Projekt überzeugte. Solide Präsentation, hybsche, solide Webapplikation aber eben kein Web 2.0. Danach wurde es dann richtig Panne: BrowserPool. Ein bisschen Virtual Machine Spielerei ohne ersichtliche Vorteile gegenüber anderen Lösungen wie NoMachine. Eher ganz im Gegenteil. Auf meine Nachfrage zum Thema Authentifizierung wusste er nix schlechteres zu antworten außer: »Ja mei, wir arbeiten gerade noch an den Features. Sicherheits kommt später«. Super, Web 2.0 und Sicherheit 0.1, ein etwas ungleiches Paar.
Nochmal zu Plazes: völlig stranges Projekt, MAC-Id Faking ist nun wirklich mehr eine Script-Kiddie-Disziplin und erfordert noch nicht mal gesteigertes technisches Wissen.
Naja, wer bei solchen Veranstaltungen nicht selbst aktiv wird, zeigt dann eher Leben 1.0 :-)
Es war ein Zusammenkommen, bei dem man im Vorfeld sich hätte einbringen können. Klar kann man es immer besser machen. Schade dass Du die Argumente die Du bloggst nicht dort vorgebracht hast – berühmt war der Plazes-Vortrag in der Tat nicht. Ich jedenfalls hatte interessante Gespräche und Diskussionen – und bin ohne Verkehrschaos von Frankfurt nach Köln und zurück gefahren.
Thomas, die interessanten Gespräche hatte ich auch – nur nicht unbedingt zum Thema Web 2.0. Das hätte man im Vorfeld vielleicht besser fokussieren können. Und ein präsentationsfertiges Projekt habe ich zur Zeit nicht – obwohl das ja anscheinend nicht das erste Kriterium war.
Ich bin gespannt auf das nächste Mal und wenn ich dann etwas mehr als 5 Tage Vorlaufzeit habe, kommt auch ein bisschen mehr Präsentation dabei rum. Ideen habe ich genug :-)
Deine Erwartungshaltung kann ich nicht nachvollziehen. Der Web Montag war ein zwangloses Treffen mit ein paar ad Hoc-Vorträgen von Leuten, die sich einfach getraut haben. Der Web Montag ist keine Konferenz und keine Verkaufsveranstaltung für Plazes oder Heizdecken. Deine Aussage zu LBS „.. selbst die Mobilfunkanbieter haben nicht wirklich was anzubieten …“ zeigt mir allerdings sehr deutlich, dass ich nicht das rübergebracht habe, um was es uns bei Plazes eigentlich geht.
Stefan, Du hattest LBS ja selbst ein paar Mal in den Mund genommen, also habe ich das als Vergleich dazu gebracht, wohin es führen könnte, wenn es überhaupt einmal eine kritische Masse überschreitet. Reines LBS kann es nicht sein, deswegen mein Vergleich mit dem Mobilfunk.
Und darüberhinaus konnte ich nicht wirklich was erkennen. Du bist ja auch in arge Erklärungsnöte gekommen und gerade das bei einer Frage, auf die Du 100% vorbereitet sein müsstest: „Was ist der Mehrwert?“ Da ist nicht wirklich was zu gekommen. Für mich und andere Teilnehmer ist Plazes zwar ganz nett, aber wir würden es nicht einsetzen. Ganz alleine deshalb, weil ich nicht weiß warum. Aus Spaß haben wir überlegt, dass ihr noch eine Art „Schwanzvergleich“ machen müsstet: wer hat in den letzten 30 Tagen die meisten Kilometer zurückgelegt. Vielleicht springen die Leute ja auf sowas an.
Flickr (um mal ein anderes Webprojekt zu nennen, was in erster Linie dadurch groß geworden ist, weil es einfach benutzt wurde) ist technisch auch nicht wirklich toll, aber es macht ein paar Dinge richtig, die die Leute bisher woanders umständlich vorgefunden haben, oder aber überhaupt nicht machen konnten.
Zeige mir eine Anwendung von Plazes die mich begeistert und ich werde es nutzen.
Das ist wahr, es gibt User auf Plazes, die auf ihrerm Profil ihre Durchschnittsgeschwindigeit sehen wollen. Warum nicht? Der Schwanzvergleich ist ein möglicher Grund für viele Aktivitäten, z.B. das Bloggen.
Es ist aber auch klar, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, ob ein Service Mehrwert bietet. Flick bietet heute sicherlich viel mehr Leuten einen Mehrwert als Plazes. Wenn Du in Plazes keinen Mehrwert siehst, werde ich Dich nicht davon überzeugen können (und wollen), Plazes zu nutzen. Das hat mit „Erklärungsnot“ überhaupt nichts zu tun, sondern mit Deinen Bedürfnissen und deiner Erwartungshaltung bezüglich meines Vortrags und der Veranstaltung.
Mit dieser Erwartungshaltung „So, jetzt überzeugt mich mal, zeigt mir was neues, verkauft mir was!“ ist der Web Montag vermutlich nicht die richtige Veranstaltung für Dich. Dafür gibts die Systems, die CeBit und Kongresse.
Vielleicht liege ich da auch mit meiner Einschätzung bezüglich Plazes falsch. Ich bin davon ausgegangen, dass eine Firma (Agentur) dahinter steckt. Im Impressum konnte ich das jetzt nicht nachvollziehen. Insofern würde sich dann meine Einstellung und Erwartung an Plazes und Deinem Vortrag ändern.
Ich habe genügend eigene Hobby-Projekte, so dass ich da einschätzen kann, dass man viel mehr möchte, als man Zeit für die Umsetzung hat.
Und von einer Firma erwarte ich tatsächlich, dass man mir eine Idee schmackhaft macht. Bei einem Hobby-Projekt sieht das tatsächlich anders aus!
Auch da muss ich dir widersprechen. Es ist völlig egal, was organisatorisch dahintersteckt, der Rahmen ist es, in dem man sich auseinandersetzt. Und das gestern war eine Art Web 2.0 FlashMob in Köln und ich wünsche mir, dass sich jeder, egal ob Agentur, AG oder Hobbyprojekt, der sich mit Web2.0 auseinandersetzt, die Möglichkeit hat, ohne Corporate-Getue und Schwanzvergleich seine Projekte vorzustellen.
Das einzige an der Plazes-Präsentation, das mit Web 2.0 zu tun hatte, war Deine Erwähnung, dass es eine API gibt. Sorry, das langt einfach nicht. Gerne hätte ich mir Deine/eure Visionen zu Plazes angehört. Wie ihr euch Verknüpfungen wirklich vorstellt (und nicht nur ein speziell aufgebauter Tag für flickr). Das wäre für mich Web 2.0 gewesen.
So war es die Präsentation eines Dienstes, der gerne begeistertn möchte (und auch ich möchte begeistert werden, ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben und ich verspreche Dir hiermit, dass ich Plazes mal nutzen werde um ein mögliches Potential zu entdecken), es aber irgendwie nicht schafft. Insofern ist meine Erwartung zum Thema Web 2.0 nicht erfüllt worden und die Präsentation von Plazes konnte mich ebenfalls nicht begeistern.
Und doch, bei privaten Projekten bin ich zurückhaltender. Das mag zwar nicht fair sein, aber Firmen sind es im Zweifel meistens auch nicht. Deshalb mein Sympathievorsprung für private Projekte.
»Du bist Web 2.0«
mist, wenn dirk web 2.0 ist, dann koennen wir alle einpacken.
Ach da fällt mir noch was ein:
Flickr, Technorati, Upcoming, Myspace.com, del.icio.us — das waren alles mal Hobby-Projekte!
Selbst Google Google , wenn man deren Anfänge anschaut“>war mal sehr überschaubar.
Na dann so: http://web.archive.org/web/*/http://google.stanford.edu/googlehardware.html
Und was willst Du jetzt damit sagen? Das ich Recht habe, dass man unterschiedliche Kriterien anlegt, ob etwas ein Hobby-Projekt oder kommerziell ist? So geschehen bei flickr, als es von Yahoo gekauft wurde und sich Widerstand formiert hat, dass man eine Yahoo-ID aufgezwungen bekommt. Und die gernevten Stimmen, weil flickr immer mal wieder down ist oder sehr langsam sind auch erst jetzt lauter geworden, wo Yahoo dahinter steckt.
Die Warnung vor dem Allmächtigen Google geht ebenfalls in die Richtung. Und trotzdem würde ich es Plazes gönnen, den Erfolg der von Dir genannten Projekte nachzuahmen.
Ich mag kommerzielle Hobby-Projekte.
Und wieso ist das für Dich kein Widerspruch?
@Lars Strojny
Deine Kritik an BrowserPool ist fachlich Bullshit. Wohlgemerkt, die Betonung liegt auf fachlich, und das werde ich auch belegen.
> Danach wurde es dann richtig
> Panne: BrowserPool. Ein bisschen
> Virtual Machine Spielerei ohne
> ersichtliche Vorteile gegenüber
> anderen Lösungen wie NoMachine.
Herzlichen Dank für die Blumen. Ausgehend von dem, wofür unsere Anwendung gemacht wurde, nämlich schnelle und effiziente Webentwicklung, sind wir deutlich besser.
OK, ich habe gestern etwas gerudert, weil ich nomachine nicht wirklich als Konkurrenz erachtet hatte. Sind sie auch nicht, die Jungs stellen nämlich eher die Software als die Maschinen selbst.
Ich habe mir das Ganze mittlerweile mal angeschaut, und kann dir mehrere Vorteile gegenüber deren Testdrive nennen:
1.) Wir sind im Login deutlich schneller
Und zwar erheblich. Nehmen wir mal den gleichen Use-Case, nämlich dass ein User sich heise.de unter dem NoMachine-System und unter unserem System anschauen möchte. Ich hab es eben mal gemessen, bei uns dauert das 10 Sekunden, beim nomachine-Testdrive dauert es 50 Sekunden. Umloggen auf andere Systeme, z.B. wenn du danach Heise auf dem Mac testen willst, geht ebenfalls in Sekundenschnelle.
2.) Wir haben deutlich mehr Browser
Warum habe ich den Konqueror genommen? Weil alles andere auf der nomachine-Testmaschine erst installiert werden müsste. Viel Spaß bei Opera für Linux.
3.) Wir sind benutzungsfreundlicher
Du musst keinerlei Verbindungsparameter in deinem personalisierten Client eingeben, weil wir mit unseren Servern aushandeln, welches konkrete System der User erhält.
4.) Wir bieten Macs
Wo sind die Macs by nomachine? Na? Genau. Es gibt keine. Aber klar, wir bieten keine Vorteile, abgesehen mal von der klitzekleinen Tatsache, dass wir genau die größte Plattform jenseits der Standard-PC-Welt unterstützen.
5.) Wir bieten Windows
Siehe ausführungen beim Mac.
So, das sind fünf Vorteile, wo Du keine erkennen konntest. Und zwar objektiv messbare Vorteile, denn es hilft mir nicht viel, wenn ich nicht ermitteln kann, wie eine Seite unter diversen Explorer-Versionen und dem Mac aussieht. Nomachine ist gut, keine Frage, aber zu dem Zweck, den wir vorgestellt haben, reicht deren Testdrive vorne und hinten nicht. Ich habe bei der Präsentation explizit ein Mac-System vorgeführt, eine Sache, die nomachine nicht bieten kann, also wieso greifst du mich hier ganz offensichtlich mit einem sowas von unqualifiziertem Kommentar an?
> Eher ganz im Gegenteil. Auf
> meine Nachfrage zum Thema
> Authentifizierung wusste er
> nix schlechteres zu antworten
> außer: »Ja mei, wir arbeiten
> gerade noch an den Features.
> Sicherheits kommt später«.
> Super, Web 2.0 und Sicherheit
> 0.1, ein etwas ungleiches Paar.
Mein Guter, ein wenig anders habe ich es schon gesagt. Wir haben nämlich durchaus schon Sicherheitsfeatures eingebaut, aber eben noch nicht bei der Kommunikation. Wir sind seit knapp zwei Wochen aus der Beta-Phase raus. Wir nehmen auch verschlüsselte Kommunikation in dem Bereich ernst, werden aber erst dafür sorgen, dass alles andere stabil, gut und nutzerfreundlich läuft. Das, und nichts anderes war meine Aussage – wenn schon zitieren, dann bitte vollständig.
Übrigens, dein Angriff geht ja in technische Richtung, von wegen alles trivial und Spielerei. Hast du dich mal mit Virtualisierungstechnologie beschäftigt, unter verschiedenen Hardwareplattformen? Und zwar bitte nicht „irgendwie“, sondern stabil? Ich wurde gestern noch von zwei netten Leuten vom CCC Bonn angesprochen – die haben sich damit beschäftigt! Und haben mich direkt gefragt, ob ich nicht mal Lust hätte, dort einen Vortrag über genau das Thema zu halten. Also sorry, aber ganz so „Panne“, wie du es meinst, kann mein Vortrag auf fachlicher Ebene dann eigentlich doch nicht gewesen sein.
Gruß
Benjamin
> Herzlichen Dank für die Blumen. Ausgehend von
> dem, wofür unsere Anwendung gemacht wurde,
> nämlich schnelle und effiziente Webentwicklung,
> sind wir deutlich besser.
Quot erat demonstrandum. Ich verwende bei mir halt Xen und habe verschiedentlich mit NoMachine, VNC und ab und an mit VMWare (ja ich weiß, das ist was anderes) herumgespielt. Geschwindigkeitsprobleme hatte ich da, weil LAN, natürlich nie. Ansonsten: ich hatte das Glück/Whatever NoMachine testen zu können und muss schon sagen, dass es einfach sehr, sehr angenehm zu benutzen ist. Extrem schnell, weil es eben nicht Bilder überträgt. Das hat mich bspw. überhaupt nicht überzeugt, wie das bei BrowserPool geregelt ist. Dass ihr lauffähige Maschinen anbietet ist freundlich wiegt aber die Schwächen wahrlich nicht auf. Dass es a) keine Verschlüsselung (also SSL oder so gibt) ist kein »Missing Feature« sondern schlichtweg ein riesiges Problem (würde mich sofort daran hindern, das zu benutzen). Stellen wir uns vor, Webdesigner XY macht ein Projekt für Firma YZ, die vielleicht nicht unbedingt will, dass jeder der es darauf anlegt, ihren Relaunch von Website ABC zu sehen bekommt, dann sollte XY BrowserPool nun wahrlich nicht verwenden. Weil: unsicher. Solange es darauf keine schlüssigen Antworten gibt, ist’s halt nix.
> Mein Guter, ein wenig anders habe ich es schon
> gesagt. Wir haben nämlich durchaus schon
> Sicherheitsfeatures eingebaut, aber eben noch
> nicht bei der Kommunikation. Wir sind seit knapp
> zwei Wochen aus der Beta-Phase raus. Wir nehmen
> auch verschlüsselte Kommunikation in dem Bereich
> ernst, werden aber erst dafür sorgen, dass alles
> andere stabil, gut und nutzerfreundlich läuft.
Danke, mein Bester aber das reicht nicht. Dass eine Maschine sich ab und an neu installiert ist übrigens auch kein »Sicherheitsfeature«, sondern ein Workaround. Man kann bspw. auch ein KDE sicher bekommen, indem man auf den Kiosk-Krams zurückgreift oder eben auch ein GNOME, dass via gconf die passenden Restriktionen bereit stellt (wie das bei anderen Plattformen ist, keine Ahnung aber ich vermute stark, dass es dort ähnlich geht).
> So, das sind fünf Vorteile, wo Du keine erkennen
> konntest. Und zwar objektiv messbare Vorteile,
> denn es hilft mir nicht viel, wenn ich nicht
> ermitteln kann, wie eine Seite unter diversen
> Explorer-Versionen und dem Mac aussieht.
> Nomachine ist gut, keine Frage, aber zu dem
> Zweck, den wir vorgestellt haben, reicht deren
> Testdrive vorne und hinten nicht. Ich habe bei
> der Präsentation explizit ein Mac-System
> vorgeführt, eine Sache, die nomachine nicht
> bieten kann, also wieso greifst du mich hier
> ganz offensichtlich mit einem sowas von
> unqualifiziertem Kommentar an?
Da geb ich dir recht, dass war falsch. Das sind eindeutige Vorteile, ja. Trotzdem finde ich, dass sie hinter den sonstigen technischen Schwächen einfach leider wieder verschwinden.
> Ich wurde gestern noch von zwei netten Leuten
> vom CCC Bonn angesprochen – die haben sich damit
> beschäftigt! Und haben mich direkt gefragt, ob
> ich nicht mal Lust hätte, dort einen Vortrag
> über genau das Thema zu halten. Also sorry, aber
> ganz so „Panne“, wie du es meinst, kann mein
> Vortrag auf fachlicher Ebene dann eigentlich
> doch nicht gewesen sein.
Das ist nun eher kein Argument, oder?
Zur Zusammenfassung: Virtual Machines sind heute wahrlich state of the art und es ist gut, dass sich in dem Bereich was tut. Es ist aber falsch, alle Fehler zu wiederholen. Sprich: keine sinnvollen Authentifizierung, keine Verschlüsselung der Kommunikation, Übertragung von Bildern. Das macht dann keinen Sinn und ist »Kaffee, Codename: kalt 0.3«. Wenn in einem halben Jahr euer Dings die kritisierten Sachen richtig macht, dann zahl ich Geld dafür, versprochen. Dann kann ich nämlich meinen alten Rechner, der ab und an Windows-Kiste spielen muss, verschenken und Strom sparen.
@Lars Strojny
> Dass es a) keine Verschlüsselung (also
> SSL oder so gibt) ist kein »Missing
> Feature« sondern schlichtweg ein
> riesiges Problem (würde mich sofort
> daran hindern, das zu benutzen). Stellen
> wir uns vor, Webdesigner XY macht ein
> Projekt für Firma YZ, die vielleicht nicht
> unbedingt will, dass jeder der es darauf
> anlegt, ihren Relaunch von Website ABC zu
> sehen bekommt, dann sollte XY BrowserPool
> nun wahrlich nicht verwenden. Weil: unsicher.
> Solange es darauf keine schlüssigen Antworten
> gibt, ist’s halt nix.
[…]
OK, deine Argumentation bezüglich der Kommunikation leuchtet mir ein, und auch, wieso du das für sehr wichtig hältst.
> Wenn in einem halben Jahr euer Dings die
> kritisierten Sachen richtig macht, dann zahl
> ich Geld dafür, versprochen.
Was es die sichere Kommunikation betrifft kriegst du das früher, als in einem halben Jahr, versprochen. Wenn nicht, gibt’s eine gute Flasche Wein (oder ein preislich äquivalentes, legales Genussmittel deiner Wahl) von mir. Ist das ein Deal? ;-)
Gruß
Benjamin
Nein, nein. Rotwein ist wunderbar. Das ist ein Deal. Und zuletzt: solcherlei Software ist natürlich doppelt schön, wenn sie frei ist. Aber das ist ja eh klar.
Bin gerade von flickr rübergekommen, wo ich die Bilder von Dirk aus dem Hallmackenreuther sah und erst dachte, da macht jetzt jemand Netz-Kino in Köln.
Aber wars ja dann doch nicht, wie ich dann nach dem Durchlesen der Kommentare hier erfahren konnte.
Tja, was soll ich sonst noch sagen ? Plazes hab ich auch noch nicht ganz verstanden, obwohl Stefan das wohl einem amerikanischen Kollegen von mir mal erklärt hat, nachdem es u. a. in einem WIRED-Artikel hiess, Plazes sei ein „proximity-based Instant Messenger“ – was es nicht ist, aber auf entsprechende Anfragen haben bisher weder der WIRED-Author noch jmd. von Plazes geantwortet.
Da hier scheinbar meist MAC-User am Start sind, lohnt es sich wohl noch nicht, auf Meetro ( in beta, noch nur Windows-Support) hinzuweisen, eben einen „proximity-based IM“, der die Entfernung zu anderen Usern anzeigt – also auch, wer sich in nächster Nähe befindet.
Für mich sehr interessant, weil ich mittlerweile eine Menge Leute aus meiner neuen Nachbarschaft, oder zumindest die, die nachts nicht schlafen können / wollen, kennenglernt habe, während ich mich bis dahin immer fragte, wie man mit denen wohl in Kontakt treten könnte. Erfolgreich war nach der Entdeckung von meetro dann ein entsprechender Flyer, den ich im EURO-Spar um die Ecke an die Pinwand .. pinnte ;D
Tja, und wahrscheinlich fragt man auch hier wieder nach Mehrwert ?
Darf ich noch nicht verraten – aber ich hab ihn eigentlich jetzt schon gefunden : Kennenlernen ist kaum einfacher, Affinitäten unter den Nutzern sind ebenfalls jeweils vorhanden, was soll ich sagen – mit meetro klappts auch mit den Nachbarn ;D
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