Nachdem ich mir letztens ja schon ein neues Jacket geleistet habe und diese Woche noch eine Tauchflasche dazugekommen ist, haben wir uns gestern spontan für einen Tauchausflug zum Hitdorfer See in Leverkusen entschieden.
Das Anlegen der Bleitaschen funktionierte nach ersten Trockentests zuhause nun auch in voller Montur sehr gut, ansonsten muss ich mich aber erstmal wieder ein stückweit umgewöhnen. Die Lage im Wasser ist doch ein klein wenig anders, was vielleicht auch an den zusätzlichen Bleigewichten rechts und links neben der Flasche auf der Rückseite des Jackets liegt. Aber das war ja auch der Sinn eines eigenen Jackets: sich endlich zu hundert Prozent auf die Ausrüstung einstellen zu können.
Wir sind gegen 20:20 ins Wasser, nachdem der Parkplatz unerwartet viele Taucher beherbergte und wir deshalb auf die andere Straßenseite mussten. Zum Glück war es gestern Abend nicht mehr so warm, so dass die etwa 200m Fußmarsch in voller Montur ganz erträglich waren.
Nach knapp einer Stunde und einer maximalen Tiefe von 9,8 Metern waren wir um ein paar tolle Eindrücke reicher. Zu Beginn störte die leicht trübe Sicht etwas, aber rote Algenteppiche auf den Steinen brachte schoneinmal Abwechslung zum letzten Besuch in Hitdorf. Diesmal haben wir mehrere Male größere Hechte gesehen, mein persönliches Highlight war aber ein kapitaler Barsch (etwa 50 cm), der uns fast zehn Minuten treu blieb und den Schein der Tauchlampe auszunutzen schien. Die erfolgreiche Jagd eines Hechtes zu beobachten stand diesem Erlebnis nur etwas nach.
Mal sehen, ob wir am kommenden Wochenende nochmal losziehen, oder ob der Papstbesuch und die damit einhergehenden Verkehrsprobleme das dann vielleicht doch durchkreuzen – ungeplantes Wortspiel :-)
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