Auf der Wahlbenachrichtigung steht es fast unscheinbar geschrieben:
„Wahlscheinanträge, die mit umseitigen Vordruck, aber auch per E-Mail oder mündlich, aber nicht fernmündlich, gestellt werden können,…“
Eine Information dazu, wie das nun per E-Mail geht, findet sich zwar nirgends, aber eine Suche in der Suchmaschine des geringsten Mißtrauens nach Wahlschein+[name der stadt] ergibt dann den richtigen Treffer. Das Formular dort hat zwar nichts mit E-Mail zu tun, aber es funktioniert. Gespannt bin ich dann ja nur, ob die Unterlagen auch wirklich ankommen.
Und warum muss das hier im Formular stehen?
Das sollte doch das Programm dahinter erledigen, oder? Genauso wird angemeckert, wenn die Nummer des Wählerverzeichnisses einen Buchstaben enthält. Aber genau so (mit Buchstaben) steht sie bei mir auf der Wahlbenachrichtigung. OK, mit zwei bis drei Leerzeichen hinter dem Block der Zahlen, aber so richtg ausgereift ist das noch nicht.
Zumindest in Mönchengladbach hat das Kommunalwahl funktioniert. Ich erinnere mich, daß ich mir damals die gleiche Frage (warum schneiden die den Punkt nicht ab?) gestellt habe.
Tja, manche Sachen sind eigentlich so offensichtlich, dass man sich wirklich die Frage stellt, warum da nicht mitgedacht wird.
Wird wohl ein Hürde gegen Mißbrauch sein. Wenn du die Wahlberechtigung nicht hast, weißt du auch die Nummern nicht. Klar kann man die auch so irgendwie raus bekommen, aber es macht das ganze ein wenig schwieriger für jemand anderes die Briefwahlunterlagen an eine fiktive Adresse schicken zu lassen.
Das mit der Hürde glaube ich eher nicht. Die Stimmbezirksnummer sah bei mir so aus: 231.4
Man sollte diese nun ohne „.“ eingeben, also: 2314
Wenn man nun aber doch den Punkt eingegeben hat, hat das Formular gemeckert. Ich vertrete den Standpunkt, dass die Entwickler besser mehr Zeit darauf verbracht hätten, den Punkt automatisch auszufiltern, als ihn zu erkennen und dann dem Benutzer eine Fehlermeldung zu präsentieren…
Die Unterlagen sind aber inzwischen angekommen :-)