Unter dem Titel Ich fraß die Zeitung schreibt die Telepolis über die Beziehung zwischen den sogenannten alten Medien und dem Internet.
Während ich nicht das Gefühl habe, dass sich die Internetausgaben der alten Medien grundsätzlich von den Papierversionen unterscheiden, findet sich für die Blogsphere der obligatorische Verweis auf die Bedeutung der Blogs (mit einem ‚g‘) für den Online-Journalismus.
Einer Studie zufolge sind Blogs aber ziemlich unjournalistisch, zumindest nach heutiger Definition: Journalistische Verdienste seien hier oft nur ein Element unter vielen und spielten eine untergeordnete Rolle.
> Einer Studie zufolge sind Blogs aber ziemlich unjournalistisch, zumindest nach heutiger Definition
Ich meine, das kann man so nicht sagen! Ok, es gibt viele Blogs, die vom sprachlichen Niveau eher durschnittlich sind, aber ich kenne auch eine ganze Reihe von Blogs (hauptsächlich englischsprachige), die es mit professionellem Journalismus jederzeit aufnehmen können. Dazu kommt noch das Persönliche, was in einem Zeitungsartikel oft fehlt.
Fazit: Ich glaube, dass sich die „professionellen“ Medien noch zu wenig mit dem Phänomen „Blogs“ beschäftigt haben – sei es aus Unkenntnis oder aus Ignoranz.