Kai König hat in der aktuellen ix mal wieder über Blogs geschrieben. Diesmal unter der Überschrift „Tagebuchdienst“. Da wird es einigen schon wieder kalt den Rücken runter laufen. Aber auch sonst ist der Artikel ziemlich merkwürdig, da er z.B. nur auf MovableTyp eingeht. Dies tut er aber nicht in einer Tiefe, die den Artikel in die Rubrik „Einführung in MovableTyp“ einordnen könnte. Neben Blogger.com finden sich aber sonst keinerlei Hinweise auf twoday.net, Blogg.de (Ok, ist vielleicht noch zu jung), 20six.de, Sunlog, Antville, oder wie sie sonst noch alle heissen. Ich habe Schwierigkeiten auf die Schnelle alle relevanten Links zusammen zu bekommen und Herr König erwähnt diese nicht einmal?
Nur auf bloginblack.de wird hingewiesen und wie einfach sich CFML-Tags (Coldfusion Markup Language) in Blogs integrieren lassen… Sehr seltsam.
Das schönste am ganzen Artikel ist der Hinweis zu Kai König: „arbeitet als Softwareachitekt für Web-Anwendungen bei der msg at.Net GmbH in Neuss und betreibt ein eigenes Blob.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen…
Ein „Blob“? ….. auch nett….. ;-)
BTW: Erwartest Du von einem ColdFusion-Menschen einen neutralen Artikel mit allen Vor- und Nachteilen aller relevanten Systeme?
Wenn er die kennen würde, wäre er vermutlich kein ColdFusion-Mensch!
Natürlich nicht, ich finde es halt Schade, dass solche Leute die Chance bekommen in einer Zeitschrift Meinungen zu veröffentlichen.
ja, und es ist schade für die IMHO ehemals recht gute Zeitschrift…
Ich konnte mir der iX nie viel anfangen. Dadurch, dass die so viele externe Schreiber haben, konnte man die Güte der Artikel nie einschätzen. Und die meisten Themen, die die iX besprechen will, sind einfach zu komplex um auf ein paar Seiten besprochen zu werden. Ich lese sie nur, weil wir die in der Firma eh bekommen, aber meistens sind die Artikel nur Teaser für eine Suche im Netz. Wirkliche Informationen kommen nur im News-Teil rüber und die Sachen kennt man eh schon durch die täglichen Rundgänge durchs Netz…
Link zum Artikel: http://www.heise.de/ix/artikel/2003/06/140/
Kleiner Auszug: „Weblogs wurden ursprünglich als Online-Tagebücher von Privatpersonen bekannt, die darin Berichte von selbst Erlebtem, verschiedene News sowie Listen von kommentierten Links zu anderen Websites veröffentlicht haben. Ein Streifzug durch die seit Anfang 1999 von 23 bekannten Blogs in die Breite gewachsene Community – allein der Urvater hatte im Sommer 2002 deutlich über 500 000 registrierte Nutzer – fördert neben Unmengen an Alltagserlebnissen der Online-Schreiber zuweilen erstaunliche Dinge zu Tage…“
Grausam. Wenn er so programmiert wie er schreibt…