Flash und ActionScript ist ja wohl das dämlichste Konzept, was mir jemals untergekommen ist. Durch die Zeitleisten und Bilder gibt es sozusagen eine zeilenweise Abarbeitung wie in alten Basic-Zeiten, andererseits gibt es Methoden, die bei Events aufgerufen werden, die dann natürlich unabhängig von irgendwelchen Zeitleisten passieren.
Zusätzlich gibt es dann auch noch mehrere Zeitleisten, die untereinander aber garnicht synchronisiert sein müssen. Herrlich.
Ich glaube, wenn man Programmieren kann, kann man sich auf so ein Konzept einfach nicht mehr einlassen. Überall muss man stop()’s und goto()’s einbauen weil man sonst keinen vernünftigen Programmfluss hinbekommt. Und dann noch die ganzen untypisierten Variablen, die man nirgends deklarieren muss… Da bleibe ich doch lieber bei C++.
10 PRINT „C64 ist doof“
20 GOTO 10
RUN
So ähnlich sieht das dann aus, ja. Schröcklich.
Wahrscheinlich kann man mit viel Pseudo-Gedöns doch ganz normale Klassen schreiben und hinterher „gesittet“ aufrufen, aber sobald man dann wieder mit Flash eigenen Objekten arbeiten muss, ist es vorbei mit der Eleganz…
Ähem, wie sollten denn zeitabhängige Ereignisse zweckmäßiger animiert werden als auf einer Zeitleiste?
Ich denke auch, dass ActionScript nicht als Programmier-, sondern als Scriptsprache gedacht ist. Trotzdem kann man mit ActionScript übrigens hervorragend objektorientiert scripten.
hey dirk,
wenns dich so ankotzt warum beschaeftigt du dich denn damit und von c++ scheinst du ja auch keine ahnung zu haben.
stuemper.
Dein Blogeintrag hat mir vor über 2 Jahren schon aus tiefster Seele gesprochen, als ich gerade mitten in meiner Diplomarbeit mit Flash beschäftigt war.
Ein schönes Zitat, das ich von einem Flashentwickler habe, ist folgendes:
„Flash is wie ne hübsche Frau:
lässt nich immer mit sich reden,
aber is hübsch anzuschauen
wenns mal läuft.“
Recht hat er ;-)