Gerade bei Spiegel-Online gesehen: Der Mann, dem sie das Geld schenken.
Und irgendwie finde ich die Geschichte ätzend. Ich weiss nur nicht, warum? Neidisch bin ich nicht – glaube ich zumindest. Aber ist die Geschichte wirklich einen Artikel bei Spiegel-Online wert? Man hätte doch soviel daraus machen können: warum existiert überhaupt das Problem mit den Spy-Programmen? Jeder meint, sich irgendeinen Müll installieren zu müssen, und das auch noch auf so einem unsicheren Betriebssystem wie Windows.
Nett ist ja wirklich, dass der tolle Programmierer (ich bin jetzt mal gehässig und behaupte, dass da nur ein bisschen VisualBasic mit Durchsuchen der Registry nach festen Mustern steckt) durch Spenden soviel Geld bekommt. Das wäre auch ein Thema wert gewesen. Nämlich mal zu recherchieren, wo das noch überall funktioniert und auch, warum.
Aber nein, da wird eine krude Verbindung zur DotCom-Blase hergestellt. Sowas ärgert mich irgendwie. Irgendwie verkommt alles zur Bild-Zeitung: Hauptsache Schlagzeile, der Inhalt wird eh nicht mehr gelesen.
Einer der zur richtigen Zeit, anfangs sicher
„just for fun“, sich mit der richtigen Materie beschaeftigt hat und nun belohnt wird. Find ich
gut. Ein kleiner, netter Artikel im Bereich Netzwelt. Mehr Intentionen seh ich da nicht :)
Das ist ja gerade das schlimme: „Mehr Intentionen seh ich da nicht“. Hey, das sind Journalisten und keine Blogger :-)
Hmm, also ich würde so was über mich nicht schreiben lassen, vorausgesetzt ich wäre in der selben Situation. Na hoffentlich versteuert er ordnungsgemäß seine Geschenke, sonst kriegt der womöglich noch mehr Ärger wegen dieser Geschichte als er Nutzen darauf zieht.