Heute in de.alt.talk.unmut:
Ich habe letztes Jahr mein Abitur gemacht und bin im Oktober zur Bundeswehr meinen Wehrdienst ableisten. Das ganze ging bis zum 30. Juni diesen Jahres. Nun musste ich mich arbeitslos melden, weil ich im Oktober (wenn nicht dazwische kommt) anfange zu studieren. Beschwingt von der Freude die Armeezeit überstanden zu haben nin ich zum Arbeitsamt und wollte mal anfragen ob es denn nu auch ein bisschen Geld gibt um die Zeit bis zu Studium zu überbrücken. Das Resultat war eine umfangreiche Aufzählung von Geldleistung des Arbeitsamtes die mir alle nicht zustehen mit der Erklärung ich hätte 4 Monate vor der Armee arbeitlos gemeldet sein müssen um einen Leistungsanspruch zu haben und da frage ich mich echt wie das für einen Abiturienten machbar sein soll…. Ich komme frühstens Ende Juni aus der Schule, melde mich arbeitslos (ohne Leistungsanspruch für 3 Monate = 3 Monate ohne Geld), bin dann bei der Bundeswehr (also Staatsdienst) und komme wieder ins zivile Leben und darf mir anhören dass ich wieder ohne Einkommen bin. Kann doch alles irgendwie nicht angehen. Vor allem wenn ich z.B. hier in Brandenburg sehe, wie irgendwelchen Leuten (Beamten) Ämter zugeschoben werden und diese Menschen noch mehr Geld (bzw. Abfindungen von Jobs, die sie nur auf dem Papier für Sekunden hatten) kassieren.
Aber naja langsam gewöhnt man sich an die Tatsache vom Staat verarscht zu
werden…
Man bekomme ich da einen dicken Hals, wenn ich solch einen Schwachmaten hoere. Noch nie in seinem Leben gearbeitet, will aber Arbeitslosengeld bekommen. Warum geht er nicht jobben?
Armes Deutschland!
Was läuft denn da? Vielleicht sollte ihm mal jemand schonend nahe bringen, daß im Normalfall für ein Einkommen gearbeitet wird. Und wenn man für 3 Monate nicht den Managerjob bekommt, kann man auch für gutes Geld aushilfsweise z.B. Pakete schlörren.
Der Staat versaut einem aber auch alles…
Da kommen einem ja die Tränen.