Egal ob es um Vaterschaften oder die Überführung von Angeklagten geht, immer wieder wird man mit Zahlen konfrontiert wie „zu 99,99% ist sicher, dass die gefundenen DNA-Spuren von Person X stammen“. Man neigt dazu, diese Zahl mit 100% gleichzusetzen, bei einer Weltbevölkerung von 5 Milliarden oder mehr sind 0,01% aber nicht vernachlässigbar. Das musste nun auch die Polizei in Göttingen feststellen.
Dieser Quelle nach, passt eine DNA-Probe, die nach einem Mord an einer Frau gefunden wurde, zu einem Mann, der während der Tat in einem Gefängnis, bzw. einer high-security unit at Goettingen’s closed mental health hospital. Man ist sich sicher (zu wieviel Prozent wohl?), dass der Mann während der Tat nicht auf Freigang war und nicht unbemerkt seine Zelle verlassen und wieder zurückkehren konnte.
Ich bin ja mal gespannt, ob man von dieser Sache noch hört. Denn wenn unsere biometrischen Merkmale erstmal auf einem Ausweis gespeichert sind, werden diese auch benutzt und wie will man einen Richter davon überzeugen, dass man zu den 0,01% gehört?