Sein erster Buch Crooked little vein fand ich schon faszinierend, sein zweites ist nicht so abgedreht, aber insgesamt hat es mir noch besser gefallen als sein Erstlingswerk. Wobei hier noch mal kurz darauf hingewiesen sei, dass Warren Ellis schon dutzende Geschichten geschrieben hat, die allerdings als Graphic Novels veröffentlicht wurde – Comics, wie man hierzulande sagen würde.
Gun Machine (Englisch, Deutsch) ist ein klassischer Krimi und daher war ich überrascht, dass mir das Buch so gut gefallen hat. Die Story spielt in New York, was die Sache noch interessanter macht, und erzählt die Geschichte von Detective Tallow. Dabei muss er nicht nur einen Fall lösen, sondern sich gleichzeitig auch noch mit seinen Vorgesetzten und deren machtpolitischen Spielchen auseinandersetzen.
Zur Story selbst möchte ich hier nichts verraten, sie bleibt aber bis zum Schluß spannend und man bekommt so einiges aus der Geschichte New Yorks näher gebracht, das man vorher wahrscheinlich noch nicht wusste. Mit fast 400 Seiten ist es gar nicht so kurz, ich habe es trotzdem mit kleineren Pausen an einem Tag durchgelesen. Zu sehr war die Neugier, wie es wohl weiter geht.
Wer Krimis mag, sollte dem Buch also eine Chance geben.